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1 bärisches und ein bullisches Zeichen für Gold vor 2020

Veröffentlicht am 12.11.2019, 10:00
Aktualisiert 12.11.2019, 10:06
© Reuters.
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Der Spotpreis für Gold ist im Jahr 2019 bisher um über 20 % gestiegen. Als dieses Jahr begann, hatte ich den Investoren geraten, auf das gelbe Metall zu achten sich auf Marktturbulenzen vorzubereiten. Es gibt positive Indikatoren für Gold, wenn wir auf 2020 blicken, aber sollten die Anleger noch vor dem Jahreswechsel auf Gold setzen?

Barrick Gold (NYSE:GOLD) (WKN:870450)-Aktien sind im vergangenen Monat um 10 % gefallen, als am 21. Oktober der Markt schloss. Die Aktien zeigen weiterhin eine Schwäche, auch nachdem das Unternehmen eine Einigung zur Beilegung der anhaltenden Probleme in Tansania erzielt hatte. Das Goldminenunternehmen wird 300 Mio. US-Dollar zahlen, um alle ausstehenden Steuerforderungen und anderen Streitigkeiten in dem Land beizulegen.

Das Unternehmen verfehlte im dritten Quartal seine Schätzungen zur Goldproduktion, was auch für den Abwärtsdruck auf die Aktie sorgte. Die Goldproduktion erreichte 1,31 Mio. Unzen und lag damit unter den 1,35 Mio. Unzen, die Barrick im zweiten Quartal produziert hatte. Andererseits stieg die Kupferproduktion um 14,4 % auf 111 Mio. Pfund.

Die Aktien von Barrick hatten zuletzt einen RSI von 38, was die Aktie in die Nähe des technisch überverkauften Bereichs bringt.

Wie üblich wird der Spotpreis eine große Rolle für die zukünftige Entwicklung der Barrick-Aktie spielen. Heute möchte ich auf ein negatives und ein positives Anzeichen für das gelbe Metall hinweisen, wenn wir auf 2020 schauen.

Fortschritte im Handelsbereich Die Gold- und Silberpreise haben aufgrund einiger Durchbrüche im Handelskrieg nachgegeben. Zunächst einmal gab es den begrenzten Handelsvertrag zwischen den Vereinigten Staaten und China. US-Präsident Donald Trump sagte kürzlich, die Gespräche seien „sehr gut“ verlaufen. Es besteht die Hoffnung, dass wir vor dem Treffen der Länder des Rates für asiatisch-pazifische Wirtschaftszusammenarbeit in Chile Mitte November hier konkrete Ergebnisse sehen werden.

Zwischen den beiden Wirtschaftsriesen gibt es immer noch große Knackpunkte, insbesondere aus Gründen der nationalen Sicherheit. Die Investoren sollten keine größeren Durchbrüche in diesen Bereichen erwarten, aber der begrenzte Deal wird wahrscheinlich eine Rücknahme einiger Zölle und einen chinesischen Vertrag über den Kauf von mehr amerikanischen Agrarprodukten beinhalten.

Der britische Premierminister Boris Johnson führt einen politischen Kampf, um seinen neuen Brexit-Vertrag durchzusetzen. Während ich dies schreibe, bereitete sich Boris Johnson darauf vor, das Parlament aufzufordern, den Austrittsvertrag zu unterstützen, den er Anfang Oktober mit den Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union abgeschlossen hatte. Die Regierung Johnson könnte auf eine Verlängerung bis zum 31. Januar 2020 drängen und dem Gesetzgeber mehr Spielraum geben, um die Details zu besprechen. Die Brexit-Abstimmung löste bereits 2016 einen Run auf Gold aus, aber die Bestätigung, dass ein No-Deal-Brexit vermieden wurde, wird die Bedenken verringern und wahrscheinlich in naher Zukunft zu einer geringeren Nachfrage nach dem Edelmetall führen.

Lockerung der Geldpolitik Die Zentralbanken in der gesamten entwickelten Welt haben sich nach einer scharfen Marktkorrektur Ende 2018 bemüht, die Blutung zu stoppen. Die Federal Reserve der Vereinigten Staaten hat die Zinssenkungen erneut gestartet und in diesem Jahr bisher zwei Zinssenkungen vorgenommen. Eine dritte Zinssenkung soll noch im Gespräch sein.

Die US-Finanzbehörden haben im Oktober auch signalisiert, dass eine lockere Geldpolitik auch in den nächsten zehn Jahren Bestand haben wird. Die US-Notenbank wird damit beginnen, 60 Mrd. US-Dollar an Schatzanweisungen pro Monat zu kaufen, in einer Operation, die sich über mindestens ein halbes Jahr erstrecken wird. In einer separaten Aktion hat die New Yorker Federal Reserve 104,15 Mrd. US-Dollar in die Finanzmärkte gesteckt, um die Liquidität zu erhöhen.

Alle Bemühungen um eine „Normalisierung“ der Geldpolitik werden auf Eis gelegt, da die politischen Entscheidungsträger die Verlangsamung des globalen Wachstums bekämpfen wollen. Niedrigere Realzinsen und erhöhte Rezessionsrisiken sollten den Spotpreis von Gold weiterhin stützen.

Dieser Artikel wurde von Ambrose O'Callaghan auf Englisch verfasst und am 27.10.2019 auf Fool.ca veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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