Investing.com - Der Dax ging heute praktisch unverändert mit einem leichten Minus von gerade einmal 0,03% auf 7984,29 Punkte aus dem Handel, glich somit die Verluste von rund 0,20%, an denen der deutsche Leitindex den ganzen Tag über zu haften schien wieder aus. In der zweiten Reihe schlossen der MDax und der TecDax um jeweils 0,44% auf 13.294,38 Punkte und 0,18% auf 917,44 Punkte tiefer.
Nach der starken Vorwoche, während der der deutsche Leitindex vorübergehend die 8.000 Punkte-Marke knackte und ein von der anhaltenden ultralaxen Geldpolitik der EZB, der Fed und der BoJ in Aussicht gestellte Allzeithoch, belastete heute wieder die politische Blockade in Italien die Märkte.
Die siegende Partei, das Mitte Links-Bündnis, um Pier Luigi Bersani, erzielte keine ausreichende Mehrheit im Senat um Gesetze zu verabschieden. Anleger befürchten einen Stillstand des vom ausscheidenden Premiers Mario Monti eingeleiteten Sparkurs, der Italien erneut in eine Schuldenkrise reißen könnte. Solch ein Szenario hätte für andere Reformländer wie Spanien einen Dominoeffekt und würde sich voraussichtlich letztendlich auf die ganze Eurozone auswirken. Das jedenfalls hat die Ratingagentur Fitch am Wochenende zu einer Herabstufung der Kreditwürdigkeit Italiens um eine Note von zuvor „A-„ auf „BBB+“ gebracht. Den Ausblick hat Fitch auf „negativ“ geändert. Es wird erwartet, dass diese Woche noch eine Entscheidung darüber fällt, ob Neuwahlen stattfinden.
Die Rendite der italienischen zehnjährigen Staatsanleihen erhöhte sich um 3,21% auf 4,63%. Die Risikoprämie stieg auf 312,59 Punkte.
In der Zwischenzeit wurden auch Zahlen zum italienischen Wirtschaftswachstum bekannt das im vierten Quartal 2012 um 0,9% zurückging, meldete heute das Nationale Statistik Institut Italiens (ISTAT). Im Jahresvergleich sank das BIP um revidiert 2,8% gegenüber den zuvor eingeschätzten 2,7%. Der Wachstumsprognose des ISTAT zufolge soll das BIP im Gesamtjahr 2013 um 1% zurückgehen.
In den USA stimmten die Senkung der italienischen Bonität seitens Fitch sowie die schwächer ausgefallene Konjunkturdaten zur Industrieproduktion und zum Einzelhandel die Anleger in den ersten Handelsminuten ebenfalls negativ.
Der Dow Jones-Index öffnete heute um 0,1% im Minus mit 14.382 Punkten, nachdem er in der letzten Woche noch auf mehrere Allzeithochs gelangte. Nach europäischem Börsenschluss drehte sich der US-Leitindex allerdings wieder um 0,20% auf 14.425,91 Punkte ins Plus.
Zudem wurden auch in Griechenland Zahlen zum Wirtschaftswachstum für das vierte Quartal 2012 veröffentlicht. Das BIP zwischen Oktober und Dezember ging im Vorjahresvergleich um 5,7% zurück, teilte heute das nationale Statistikamt mit. Im Vorquartal war die Wirtschaft sogar um 6,75 geschrumpft.
Bei Wochenstart rückten somit die Krisenländer wieder ins Rampenlicht der Anleger. Der stark anziehende Außenhandelsumsatz der deutschen Exportunternehmen im Januar ließ die Börsianer kalt. Dabei belief sich dieser auf insgesamt 88,6 Mrd. Euro, was im Jahresvergleich einem Zuwachs von 3,1% entspricht, meldete heute das Statistische Bundesamt.
Einen deutlich höheren Umsatz erzielte der deutsche Außenhandel in EU-Länder außerhalb des Währungsraums. So steigerte sich dieser um 5,5%% gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Exporte in Drittländer außerhalb der EU nahmen um 4,5% auf 36,6 Mrd. Euro.
So schloss die Außenhandelsbilanz im Januar 2013 mit einem Überschuss von 13,7 Mrd. Euro, berichtete das Destatis weiter. Im Vorjahresmonat hatte der Überschuss etwas darunter bei 13 Mrd. Euro bzw. kalenderbereinigt 15,7 Mrd. Euro gelegen.
An der Frankfurter Börse ging die Henkel-Aktie bei einem Gewinn von 2,44% auf 72,12 Euro als Spitzenreiter aus dem Handel. Adidas stieg um 2,03% auf 77,75 Euro. Fresenius Medical Care zog um 1,61% auf 51,83 Euro an, Linde rückte um 1,53% auf 142,25 Euro vor und HeidelbergCement kletterte um 1,50% auf 54,30 Euro.
Größter Verlierer war heute die Merck-Aktie, die 1,66% auf 112,45 Euro einbüßte. Continental sank um 1,24% auf 96,68 Euro, Allianz rutschte um 1,20% auf 110,85 Euro, Deutsche Lufthansa gab um 1,18% auf 15,11 Euro nach und BAYER verlor 1,16% auf 77,70 Euro.
An den europäischen Aktienmärkten schlossen, außer dem FT-SE 100, der um 0,31% auf 6.503,63 Punkte vorrückte, alle wichtigen Leitindexe negativ. Der CAC verbuchte ein leichtes Minus von 0,10% auf 3.836,27 Punkte, der FTSE MIB ging um 0,69% auf 16.091,98 Punkte zurück und der Ibex 35 sank um 0,85% auf 8.554,40 Punkte.
Unterdessen beschaffte sich heute der deutsche Schatz am Primärmarkt während einer Auktion von unverzinslichen Bundesschatzanweisungen (Bubills) frisches Kapital in Höhe von 4 Mrd. Euro bei einer Durchschnittsrendite von 0,0103%. Die Zuteilung belief sich auf 3,24 Mrd. Euro bei einem Cover Ratio von 2,0.
Nach der starken Vorwoche, während der der deutsche Leitindex vorübergehend die 8.000 Punkte-Marke knackte und ein von der anhaltenden ultralaxen Geldpolitik der EZB, der Fed und der BoJ in Aussicht gestellte Allzeithoch, belastete heute wieder die politische Blockade in Italien die Märkte.
Die siegende Partei, das Mitte Links-Bündnis, um Pier Luigi Bersani, erzielte keine ausreichende Mehrheit im Senat um Gesetze zu verabschieden. Anleger befürchten einen Stillstand des vom ausscheidenden Premiers Mario Monti eingeleiteten Sparkurs, der Italien erneut in eine Schuldenkrise reißen könnte. Solch ein Szenario hätte für andere Reformländer wie Spanien einen Dominoeffekt und würde sich voraussichtlich letztendlich auf die ganze Eurozone auswirken. Das jedenfalls hat die Ratingagentur Fitch am Wochenende zu einer Herabstufung der Kreditwürdigkeit Italiens um eine Note von zuvor „A-„ auf „BBB+“ gebracht. Den Ausblick hat Fitch auf „negativ“ geändert. Es wird erwartet, dass diese Woche noch eine Entscheidung darüber fällt, ob Neuwahlen stattfinden.
Die Rendite der italienischen zehnjährigen Staatsanleihen erhöhte sich um 3,21% auf 4,63%. Die Risikoprämie stieg auf 312,59 Punkte.
In der Zwischenzeit wurden auch Zahlen zum italienischen Wirtschaftswachstum bekannt das im vierten Quartal 2012 um 0,9% zurückging, meldete heute das Nationale Statistik Institut Italiens (ISTAT). Im Jahresvergleich sank das BIP um revidiert 2,8% gegenüber den zuvor eingeschätzten 2,7%. Der Wachstumsprognose des ISTAT zufolge soll das BIP im Gesamtjahr 2013 um 1% zurückgehen.
In den USA stimmten die Senkung der italienischen Bonität seitens Fitch sowie die schwächer ausgefallene Konjunkturdaten zur Industrieproduktion und zum Einzelhandel die Anleger in den ersten Handelsminuten ebenfalls negativ.
Der Dow Jones-Index öffnete heute um 0,1% im Minus mit 14.382 Punkten, nachdem er in der letzten Woche noch auf mehrere Allzeithochs gelangte. Nach europäischem Börsenschluss drehte sich der US-Leitindex allerdings wieder um 0,20% auf 14.425,91 Punkte ins Plus.
Zudem wurden auch in Griechenland Zahlen zum Wirtschaftswachstum für das vierte Quartal 2012 veröffentlicht. Das BIP zwischen Oktober und Dezember ging im Vorjahresvergleich um 5,7% zurück, teilte heute das nationale Statistikamt mit. Im Vorquartal war die Wirtschaft sogar um 6,75 geschrumpft.
Bei Wochenstart rückten somit die Krisenländer wieder ins Rampenlicht der Anleger. Der stark anziehende Außenhandelsumsatz der deutschen Exportunternehmen im Januar ließ die Börsianer kalt. Dabei belief sich dieser auf insgesamt 88,6 Mrd. Euro, was im Jahresvergleich einem Zuwachs von 3,1% entspricht, meldete heute das Statistische Bundesamt.
Einen deutlich höheren Umsatz erzielte der deutsche Außenhandel in EU-Länder außerhalb des Währungsraums. So steigerte sich dieser um 5,5%% gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Exporte in Drittländer außerhalb der EU nahmen um 4,5% auf 36,6 Mrd. Euro.
So schloss die Außenhandelsbilanz im Januar 2013 mit einem Überschuss von 13,7 Mrd. Euro, berichtete das Destatis weiter. Im Vorjahresmonat hatte der Überschuss etwas darunter bei 13 Mrd. Euro bzw. kalenderbereinigt 15,7 Mrd. Euro gelegen.
An der Frankfurter Börse ging die Henkel-Aktie bei einem Gewinn von 2,44% auf 72,12 Euro als Spitzenreiter aus dem Handel. Adidas stieg um 2,03% auf 77,75 Euro. Fresenius Medical Care zog um 1,61% auf 51,83 Euro an, Linde rückte um 1,53% auf 142,25 Euro vor und HeidelbergCement kletterte um 1,50% auf 54,30 Euro.
Größter Verlierer war heute die Merck-Aktie, die 1,66% auf 112,45 Euro einbüßte. Continental sank um 1,24% auf 96,68 Euro, Allianz rutschte um 1,20% auf 110,85 Euro, Deutsche Lufthansa gab um 1,18% auf 15,11 Euro nach und BAYER verlor 1,16% auf 77,70 Euro.
An den europäischen Aktienmärkten schlossen, außer dem FT-SE 100, der um 0,31% auf 6.503,63 Punkte vorrückte, alle wichtigen Leitindexe negativ. Der CAC verbuchte ein leichtes Minus von 0,10% auf 3.836,27 Punkte, der FTSE MIB ging um 0,69% auf 16.091,98 Punkte zurück und der Ibex 35 sank um 0,85% auf 8.554,40 Punkte.
Unterdessen beschaffte sich heute der deutsche Schatz am Primärmarkt während einer Auktion von unverzinslichen Bundesschatzanweisungen (Bubills) frisches Kapital in Höhe von 4 Mrd. Euro bei einer Durchschnittsrendite von 0,0103%. Die Zuteilung belief sich auf 3,24 Mrd. Euro bei einem Cover Ratio von 2,0.