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FOKUS 2-Nach Zweifel an Schlüsselmedikament stürzen Arpida ab

Veröffentlicht am 19.11.2008, 12:57
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Zürich, 19. Nov (Reuters) - Die schwindende Hoffnung auf eine baldige US-Zulassung des für die Firma wichtigen Antibiotikums Iclaprim haben der Aktie des Schweizer Biotechnologieunternehmens Arpida am Mittwoch erneut massive Verluste eingetragen. Wenn die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA das einzige zur Marktfähigkeit entwickelte Medikament der gut zehn Jahre alten Firma nicht wie erhofft Anfang 2009 zulässt, muss Arpida nach Ansicht von Analysten frisches Geld suchen. Am Mittwoch verlor die Aktie bis zum frühen Nachmittag 40 Prozent auf 1,60 Franken. Am Vortag war der Kurs schon um 50 Prozent eingebrochen.

Ein Arpida-Sprecher betonte, selbst wenn Iclaprim nicht wie vorgesehen im Januar zugelassen werde, sei die Firma bis weit in die zweite Hälfte 2009 ausreichend kapitalisiert. Zu Spekulationen über eine Kapitalerhöhung wollte er keine Stellung nehmen.

Für Analysten von Goldman Sachs ist es nach Durchsicht der am Dienstag publizierten FDA Arbeitspapiere zu Iclaprim unwahrscheinlich, dass die Behörde einen positiven Entscheid fällen wird. Die FDA habe offenbar Zweifel an der Sicherheit und Effektivität des Präparats. In Tests habe sich Iclaprim als dem Pfizer Antibiotikum Zyvox unterlegen erwiesen. Nur eine geringe Hoffnung auf Zulassung, diagnostizierten Analysten der Bank Vontobel. Am Ende des ersten Halbjahres verfügte die Firma über flüssige Mittel von 67,9 Millionen Franken. Daraus fließen zwar Zinseinnahmen, aber die betrieblichen Aufwendungen beliefen sich in den letzten drei Semestern im Durchschnitt auf 27,3 Millionen Franken.

(Reporter: Andrew Thompson; redigiert von Albert Schmieder)

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