FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Der langjährige Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, ist tot. Die Deutsche Bank in Frankfurt bestätigte am Freitag den Tod des 67-Jährigen. Walter hinterlässt seine Frau und zwei erwachsene Töchter.
Walter sei 'weit über die Grenzen der Bank hinaus in Wirtschaft und Gesellschaft ein bekannter, stets gesuchter und geschätzter Gesprächspartner' gewesen, würdigte die Deutsche Bank. 'Er hat nicht nur in der Bank, sondern auch in der Öffentlichkeit und in einer Vielzahl von nationalen und internationalen Organisationen und Institutionen mit seinen fundierten Analysen und stets engagierten Standpunkten immer wieder neue Akzente gesetzt.'
Der Wirtschaftswissenschaftler begann seine berufliche Laufbahn 1971 am Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW). 1987 ging Walter zur Deutschen Bank, deren Chefvolkswirt er 1990 wurde. Diesen Posten behielt der gebürtige Unterfranke bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden Ende 2009.
Mit zahlreichen öffentlichen Auftritten machte sich der Mann mit dem Vollbart auch einem breiten (Fernseh-)Publikum bekannt. Als engagierter Anhänger der Marktwirtschaft mischte er sich regelmäßig in die öffentlichen Debatten ein und wurde so bekannter als mancher Vorstand des Dax-Konzerns.
Walter eckte immer wieder an, weil er Thesen vertrat, die nicht der Mehrheitsmeinung entsprachen. Als einer der ersten sagte der Professor den Konjunktureinbruch in Deutschland 2009 im Gefolge der weltweiten Finanzkrise voraus.
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), dessen Mitglied Walter seit dem Jahr 2000 war, würdigte Walter als national und international geschätzten Fachmann, 'der gleichzeitig mit überzeugenden ethischen Argumenten die Verantwortung der Akteure für das Gemeinwohl' betont habe. 'Mit Norbert Walter verliert das Zentralkomitee der deutschen Katholiken einen hochrangigen Vertreter der deutschen Wirtschafts- und Finanzwelt und einen engagierten und überzeugten Katholiken, dem seine Kirche sehr am Herzen lag', ließ ZdK-Präsident Alois Glück erklären./ben/DP/hbr
Walter sei 'weit über die Grenzen der Bank hinaus in Wirtschaft und Gesellschaft ein bekannter, stets gesuchter und geschätzter Gesprächspartner' gewesen, würdigte die Deutsche Bank. 'Er hat nicht nur in der Bank, sondern auch in der Öffentlichkeit und in einer Vielzahl von nationalen und internationalen Organisationen und Institutionen mit seinen fundierten Analysen und stets engagierten Standpunkten immer wieder neue Akzente gesetzt.'
Der Wirtschaftswissenschaftler begann seine berufliche Laufbahn 1971 am Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW). 1987 ging Walter zur Deutschen Bank, deren Chefvolkswirt er 1990 wurde. Diesen Posten behielt der gebürtige Unterfranke bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden Ende 2009.
Mit zahlreichen öffentlichen Auftritten machte sich der Mann mit dem Vollbart auch einem breiten (Fernseh-)Publikum bekannt. Als engagierter Anhänger der Marktwirtschaft mischte er sich regelmäßig in die öffentlichen Debatten ein und wurde so bekannter als mancher Vorstand des Dax
Walter eckte immer wieder an, weil er Thesen vertrat, die nicht der Mehrheitsmeinung entsprachen. Als einer der ersten sagte der Professor den Konjunktureinbruch in Deutschland 2009 im Gefolge der weltweiten Finanzkrise voraus.
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), dessen Mitglied Walter seit dem Jahr 2000 war, würdigte Walter als national und international geschätzten Fachmann, 'der gleichzeitig mit überzeugenden ethischen Argumenten die Verantwortung der Akteure für das Gemeinwohl' betont habe. 'Mit Norbert Walter verliert das Zentralkomitee der deutschen Katholiken einen hochrangigen Vertreter der deutschen Wirtschafts- und Finanzwelt und einen engagierten und überzeugten Katholiken, dem seine Kirche sehr am Herzen lag', ließ ZdK-Präsident Alois Glück erklären./ben/DP/hbr