* Euro am Donnerstag bei 1,3260 Dollar
* Mäßige Nachfrage bei italienischer Bond-Auktion
(durchweg neu mit Jahresrückblick)
Frankfurt, 30. Dez (Reuters) - Fast zwölf Cent hat der
Euro
Vielen Anlegern steckt die Euro-Krise aber weiterhin in den
Knochen; deshalb griffen sie zu dem als sicherer Hafen geltenden
Schweizer Franken
Die Staats- und Regierungschefs der Euro-Länder hatten bereits im Mai und Dezember auf Gipfeltreffen Rettungspakete über mehrere hundert Milliarden Euro geschnürt. Damit sollten die angeschlagenen Mitgliedsländer gestützt, die Märkte beruhigt und somit die Gemeinschaftswährung gesichert werden.
Sein Jahrestief hatte der Euro im Juni, als er weniger als 1,20 Dollar kostete. Den Höchststand 2010 erreichte die Währung Mitte Januar bei 1,45 Dollar. Sein Allzeithoch markierte der Euro im Juli 2008 - zwei Monate vor der Lehmann-Pleite - mit 1,60 Dollar. Damit war er in etwa doppelt so teuer wie zu Zeiten seines historischen Tiefs im Oktober 2000.
BUND-FUTURE STEIGT NACH US-BOND-AUKTION+
Am Anleihenmarkt verlieh die rege Nachfrage nach US-Bonds
dem Bund-Future
Institutionelle Anleger kauften am Mittwochabend 64,2 Prozent der angebotenen US-Bonds mit siebenjähriger Laufzeit, was Analysten zufolge die höchste Quote dieser Käufer seit Juni 2009 gewesen ist. Die Anleihen wurden mit einer Rendite von 2,83 Prozent verkauft, insgesamt gingen 29 Milliarden Dollar bei dem Geschäft über den Tisch.
Etwas verhaltener war die Nachfrage bei der Auktion
italienischer Papiere. Das Land, das wie andere südeuropäische
Staaten mit immensen Haushaltsproblemen kämpft, verkaufte drei-
und zehnjährige Anleihen für insgesamt sechs Milliarden Euro.
Die Rendite italienischen Bonds mit zehnjähriger
Laufzeit
(Reporter: Tom Körkemeier; redigiert von Andreas Kröner)