von Robert Zach
Investing.com - Die Rohölbestände der USA sind in der vergangenen Woche überraschend stark gefallen. Trotzdem konnten sich die Ölpreise kaum von den Tagestiefs lösen, auch weil die Benzinbestände kräftig zulegten.
Die US-Öllagerbestände fielen in der letzten Woche um 6,82 Millionen Barrel, nach einem Aufbau von 7,54 Millionen Barrel in der Woche zuvor, wie der private Handelsverband American Petroleum Institute (API) am Dienstagabend mitteilte. Erwartet wurde ein Lagerabbau von 1,2 Millionen Barrel.
Die Ölbestände am wichtigen Umschlagplatz für WTI Öl in Cushing, Oklahoma, stiegen um 1,14 Millionen Barrel. Benzinbestände wurden um 1,08 Millionen Barrel aufgebaut. Ölmarktbeobachter hatten mit einem Rückgang von 2,0 Millionen Barrel gerechnet. Die Bestände der Destillate legten um 187.000 Barrel zu. Im Vorfeld der Bekanntgabe des Datensatzes wurde mit einem Abbau der Destillate von 600.000 Barrel gerechnet.
Morgen um 16.30 Uhr veröffentlicht die US-Energiebehörde (EIA - Energy Information Administration) die Lagerbestandsänderungen von Rohöl sowie Informationen zu Import- und Exportmengen und Raffinerieauslastungen.
Das an der ICE gehandelte Barrel der Sorte Brent Öl zur Oktober-Lieferung (CBV20) fiel um 0,62 Prozent auf 43,62 Dollar. Für das an der Warenterminbörse NYMEX in New York gehandelte Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI-Öl) mit einer Laufzeit bis September (CLU20) ging es um 1,32 Prozent nach unten auf 41,06 Dollar (vor den Daten 40,99 Dollar).
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