* Libyens Regierung verkündet Ende der Kämpfe
* G7-Notenbanken greifen Japan unter die Arme
(neu: Schlusskurse)
Frankfurt, 18. Mär (Reuters) - Die Hilfe mehrerer Notenbanken für Japan und die Aussicht auf ein Ende der Kämpfe in Libyen haben an den europäischen Aktienmärkten für einen versöhnlichen Wochenausklang gesorgt. Der Dax<.GDAXI> beendete den Xetra-Handel 0,1 Prozent im Plus bei 6664,40 Punkten. Auf Wochensicht gab er allerdings 4,5 Prozent nach. Der EuroStoxx50<.STOXX50E> legte am Freitag 0,3 Prozent auf 2796,80 Zähler zu. An der Wall Street lag der US-Standardwerteindex Dow Jones<.DJI> bei Börsenschluss in Deutschland ein Prozent im Plus.
Die Hilfsmaßnahmen der G7-Notenbanken zur Beendigung des Yen-Höhenfluges trügen zur Beruhigung der Finanzmärkte bei, sagte Giles Watts, Chef-Aktienhändler bei City Index. "Aber es wird noch einige Tage der Konsolidierung brauchen, bevor der Markt davon ausgeht, dass das Schlimmste vorüber ist." Ein anderer Börsianer betonte, die Stimmung könne schnell wieder kippen. Schließlich sei die Lage im japanischen Unglücksreaktor Fukushima immer noch kritisch und neue Proteste in der arabischen Welt seien jederzeit möglich.
Nach Einschätzung der Analysten der Citigroup wird der Aktienmarkt mittelfristig deutlich zulegen. Gemessen an den Gewinnaussichten für das kommende Jahr seien sowohl kontinentaleuropäische als auch britische Unternehmen unterbewertet, betonten sie.
NOTENBANKEN VERKAUFEN YEN - ERLEICHTERUNG ÜBER LIBYEN
Im Tagesverlauf hatten die Notenbanken der sieben größten
westlichen Industrienationen (G7) in großem Stil Yen
Für Erleichterung sorgte am frühen Nachmittag die
Ankündigung der libyschen Regierung, die Kampfhandlungen gegen
die Rebellen sofort einzustellen. Der Ölpreis
AUTOBAUER IM AUFWIND - VERSORGER UNTER DRUCK
Spitzenreiter im Dax waren Daimler
Gefragt war außerdem BASF
Im Minus lagen erneut die beiden Versorger E.ON
(Reporter: Hakan Ersen; redigiert von Stefanie Huber)