SINGEN/KONSTANZ (dpa-AFX) - Preisverfall und Unsicherheit auf dem Markt für Solarenergie machen der Konstanzer Solarfirma Sunways schwer zu schaffen. Das Unternehmen steckt tief in den roten Zahlen, doch Chef Michael Wilhelm gibt sich trotz der düsteren Wolken zuversichtlich. Zwar werde auch 2013 kein 'angenehmes' Jahr, sagte der Vorstandsvorsitzende am Donnerstag auf der Hauptversammlung in Singen. Mit dem chinesischen Solarunternehmen LDK Solar, der die kriselnde Firma zum Jahresanfang übernommen hatte, habe man aber einen starken Partner an der Seite.
'Wir werden in gemeinsamen Anstrengungen eine Möglichkeit haben, 2014 in die Gewinnzone zurückzukehren', sagte Wilhelm. Er sei überzeugt, dass die beiden Unternehmen in fünf Jahren weltweit zu den Top 3 der Inverterhersteller gehören werden. Ziel sei es nun zunächst, Absatz und Umsatz zu stabilisieren. 'Wir werden ein konsequentes Kostenmanagement fahren', sagte Wilhelm. Zudem wolle das Unternehmen von der hohen Expansionsdynamik unter anderem in Asien, den USA und Osteuropa profitieren und beispielsweise seine Inverterfertigung nach China verlegen.
Sunways kämpft - wie derzeit viele Solarfirmen - mit einem massiven Preisverfall vor allem bei Solarzellen und -modulen. Im vergangenen Jahr stand unter dem Strich ein Verlust von 62,1 Millionen Euro, der Umsatz schmolz von mehr als 222 Millionen auf 116,2 Millionen zusammen. Auch im ersten Quartal 2012 sah es für die Firma alles andere als rosig aus: Der Umsatz halbierte sich auf 10,4 Millionen Euro, zugleich verdoppelte sich der Verlust fast auf 6,8 Millionen.
Zudem musste Sunways kürzlich bekannt geben, dass etwa die Hälfte des Grundkapitals verloren gegangen ist. 'Das ist ein Notsignal, aber wir sind nicht zur Hälfte blutleer', sagte Sunways-Sprecher Harald Schäfer. 'Aktuell ist die Finanzierung des Unternehmens gesichert. Das beruht zum einen auf Kreditlinien, die wir von unseren Hausbanken haben.' Zum anderen habe LDK Solar dem kriselnden Unternehmen finanziell unter die Arme gegriffen. 'Uns wurden verlängerte Zahlungsziele gewährt, so dass wir eine verbesserte Liquidität haben.'/kst/DP/sf
'Wir werden in gemeinsamen Anstrengungen eine Möglichkeit haben, 2014 in die Gewinnzone zurückzukehren', sagte Wilhelm. Er sei überzeugt, dass die beiden Unternehmen in fünf Jahren weltweit zu den Top 3 der Inverterhersteller gehören werden. Ziel sei es nun zunächst, Absatz und Umsatz zu stabilisieren. 'Wir werden ein konsequentes Kostenmanagement fahren', sagte Wilhelm. Zudem wolle das Unternehmen von der hohen Expansionsdynamik unter anderem in Asien, den USA und Osteuropa profitieren und beispielsweise seine Inverterfertigung nach China verlegen.
Sunways kämpft - wie derzeit viele Solarfirmen - mit einem massiven Preisverfall vor allem bei Solarzellen und -modulen. Im vergangenen Jahr stand unter dem Strich ein Verlust von 62,1 Millionen Euro, der Umsatz schmolz von mehr als 222 Millionen auf 116,2 Millionen zusammen. Auch im ersten Quartal 2012 sah es für die Firma alles andere als rosig aus: Der Umsatz halbierte sich auf 10,4 Millionen Euro, zugleich verdoppelte sich der Verlust fast auf 6,8 Millionen.
Zudem musste Sunways kürzlich bekannt geben, dass etwa die Hälfte des Grundkapitals verloren gegangen ist. 'Das ist ein Notsignal, aber wir sind nicht zur Hälfte blutleer', sagte Sunways-Sprecher Harald Schäfer. 'Aktuell ist die Finanzierung des Unternehmens gesichert. Das beruht zum einen auf Kreditlinien, die wir von unseren Hausbanken haben.' Zum anderen habe LDK Solar dem kriselnden Unternehmen finanziell unter die Arme gegriffen. 'Uns wurden verlängerte Zahlungsziele gewährt, so dass wir eine verbesserte Liquidität haben.'/kst/DP/sf