GENF (dpa-AFX) - Die offizielle Jugendarbeitslosigkeit in den Industriestaaten wird nach Einschätzung von UN-Experten in den nächsten Jahren sinken, während sie weltweit weiter zunehmen wird. Die durchschnittliche Quote der Jugendarbeitslosigkeit in den entwickelten Volkswirtschaften von derzeit 17,5 Prozent werde bis zum Jahr 2017 voraussichtlich auf 15,6 Prozent zurückgehen, sagt die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) in einer am Dienstag in Genf vorgelegten Studie voraus.
'Dies ist aber immer noch eine erheblich höhere Quote als die 12,5 Prozent im Jahr 2007 bevor die Finanzkrise zuschlug', erklärte Ekkehard Ernst, Chefautor der ILO-Studie. Zudem werde der Rückgang nicht aufgrund von Verbesserungen der Lage auf dem Arbeitsmarkt erwartet. Vielmehr würden sich inzwischen auch in Europa ähnlich wie Entwicklungsländern 'immer mehr junge Menschen aus dem offiziellen Arbeitsmarkt zurückziehen, weil es für sie einfach immer schwieriger wird, einen Job zu finden'.
Im weltweiten Durchschnitt wird die Arbeitslosenquote bei den 15- bis 24-Jährigen laut ILO leicht von 12,7 auf 12,9 Prozent steigen. Als Hauptursache nennt die ILO die Auswirkung der Euro-Schuldenkrise auf die Wirtschaften der Entwicklungs- sowie der aufstrebenden Länder. Kennzeichnend für Europa seien weiter enorme Unterschiede mit einer Jugendarbeitslosigkeit von über 50 Prozent in Spanien und Griechenland und weniger als zehn Prozent in Deutschland und der Schweiz./bur/DP/bgf
'Dies ist aber immer noch eine erheblich höhere Quote als die 12,5 Prozent im Jahr 2007 bevor die Finanzkrise zuschlug', erklärte Ekkehard Ernst, Chefautor der ILO-Studie. Zudem werde der Rückgang nicht aufgrund von Verbesserungen der Lage auf dem Arbeitsmarkt erwartet. Vielmehr würden sich inzwischen auch in Europa ähnlich wie Entwicklungsländern 'immer mehr junge Menschen aus dem offiziellen Arbeitsmarkt zurückziehen, weil es für sie einfach immer schwieriger wird, einen Job zu finden'.
Im weltweiten Durchschnitt wird die Arbeitslosenquote bei den 15- bis 24-Jährigen laut ILO leicht von 12,7 auf 12,9 Prozent steigen. Als Hauptursache nennt die ILO die Auswirkung der Euro-Schuldenkrise auf die Wirtschaften der Entwicklungs- sowie der aufstrebenden Länder. Kennzeichnend für Europa seien weiter enorme Unterschiede mit einer Jugendarbeitslosigkeit von über 50 Prozent in Spanien und Griechenland und weniger als zehn Prozent in Deutschland und der Schweiz./bur/DP/bgf