FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat zur Wochenmitte in einem insgesamt freundlichen Umfeld zugelegt. Nach einer zunächst schwächeren Tendenz sorgten Entspannungssignale von den krisengeschüttelten Rentenmärkten Europas für Auftrieb. Auch die Aktienmärkte legten zu. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2540 US-Dollar und damit knapp einen halben Cent mehr als im Tagestief. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,2579 (Montag: 1,2568) Dollar festgesetzt.
Für bessere Stimmung sorgte nicht zuletzt eine Versteigerung deutscher Staatsanleihen - obwohl das Auktionsergebnis angesichts einer schwachen Nachfrage enttäuschend ausfiel. Händler interpretierten das Ergebnis jedoch auch als Hoffnungsschimmer, da der Zulauf in sichere Anlagen offensichtlich etwas abnehme. An den Rentenmärkten Spaniens und Italiens reagierten die Staatspapiere mit Kursaufschlägen.
Für den Bund ist es nicht die erste Auktion zehnjähriger Staatstitel, die auf eine verhaltene Nachfrage trifft. Bereits im April und November vergangenen Jahres war der Bund auf ungewöhnlich vielen Papieren sitzen geblieben. Auffällig ist, dass dies immer dann der Fall war, wenn der Bund den Zinskupon der Marktlage entsprechend reduzierte. Auch bei der jüngsten Versteigerung wurde er heruntergesetzt, und zwar auf ein Rekordtief von 1,5 Prozent.
Vor der Anleiheauktion wurde der Euro von schwachen Konjunkturzahlen aus dem Euroraum belastet. Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone war im August noch weiter unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten gerutscht. In den Krisenländern Spanien und Italien verbesserten sich die Indikatoren jedoch teilweise./bgf/jsl
Für bessere Stimmung sorgte nicht zuletzt eine Versteigerung deutscher Staatsanleihen - obwohl das Auktionsergebnis angesichts einer schwachen Nachfrage enttäuschend ausfiel. Händler interpretierten das Ergebnis jedoch auch als Hoffnungsschimmer, da der Zulauf in sichere Anlagen offensichtlich etwas abnehme. An den Rentenmärkten Spaniens und Italiens reagierten die Staatspapiere mit Kursaufschlägen.
Für den Bund ist es nicht die erste Auktion zehnjähriger Staatstitel, die auf eine verhaltene Nachfrage trifft. Bereits im April und November vergangenen Jahres war der Bund auf ungewöhnlich vielen Papieren sitzen geblieben. Auffällig ist, dass dies immer dann der Fall war, wenn der Bund den Zinskupon der Marktlage entsprechend reduzierte. Auch bei der jüngsten Versteigerung wurde er heruntergesetzt, und zwar auf ein Rekordtief von 1,5 Prozent.
Vor der Anleiheauktion wurde der Euro von schwachen Konjunkturzahlen aus dem Euroraum belastet. Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone war im August noch weiter unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten gerutscht. In den Krisenländern Spanien und Italien verbesserten sich die Indikatoren jedoch teilweise./bgf/jsl