ATHEN (dpa-AFX) - Kein Ende der Qualen für kranke Griechen: Seit Montag geben die griechischen Apotheker Medikamente erneut nur noch gegen Bargeld aus. Hintergrund ist, dass die staatlichen Krankenkassen ihre Schulden bei den Apothekern seit Monaten nicht mehr bezahlt haben. Es ist die vierte solche Protestbewegung der Apotheker seit Ausbruch der schweren Wirtschaftskrise im Jahr 2009. Die Patienten müssen das Geld selbst vorstrecken und mit der Quittung dann zur Krankenkasse gehen, um es zurückzubekommen. Wegen des Geldmangels bei den Kassen dauert dies aber in der Regel Monate, berichteten griechische Medien.
'Es geht nicht mehr. Der Staat zahlt seit Monaten nicht. Ab heute nur gegen Bargeld. Es tut mit leid', sagte die Apothekerin Ioanna Kimpezi der Nachrichtenagentur dpa. Viele Menschen gingen am Montag unverrichteter Dinge aus den Apotheken wieder nach Hause. 'Ich habe kein Geld. Vielleicht hört ja der Streik in den nächsten Tagen auf', meinte eine 73-jährige Rentnerin./tt/DP/jkr
'Es geht nicht mehr. Der Staat zahlt seit Monaten nicht. Ab heute nur gegen Bargeld. Es tut mit leid', sagte die Apothekerin Ioanna Kimpezi der Nachrichtenagentur dpa. Viele Menschen gingen am Montag unverrichteter Dinge aus den Apotheken wieder nach Hause. 'Ich habe kein Geld. Vielleicht hört ja der Streik in den nächsten Tagen auf', meinte eine 73-jährige Rentnerin./tt/DP/jkr