HAMBURG (dpa-AFX) - Zur Finanzierung großer Schiffsneubauten sollten sich die deutschen Reeder nach Ansicht des Hamburger Unternehmers Bertram Rickmers für Finanzinvestoren und Hedgefonds öffnen. Traditionelle Finanzierungen wie Schiffsfonds brächen dagegen weg, sagte Rickmers der 'Wirtschaftswoche'. 'Das ist tot. Tempi passati. Wir müssen uns komplett ändern. Wir müssen für Hedgefonds interessant werden, für Family Offices, für Pensionsfonds', forderte der Reeder. 'Wir müssen kapitalmarktfähig werden.' Rickmers hatte Anfang Dezember die Bestellung von acht Containerschiffen bekanntgegeben, die komplett vom amerikanischen Hedgefonds Oaktree finanziert werden.
Jetzt sei der richtige Zeitpunkt, um in effizientere Containerschiffe zu investieren. Zugleich sei absehbar, dass neue Transportkapazitäten gebraucht werden. 'Alle gehen davon aus, dass es in der zweiten Hälfte 2014, 2015, spätestens aber Anfang 2016 wieder aufwärtsgeht und dass wir dann ähnliche Zustände bekommen wie 2006, 2007 und 2008. Damals schossen die Frachtraten durch die Decke', sagte Rickmers. Außerdem seien jetzt die Preise für Schiffsneubauten niedrig. Die Gruppe von Bertram Rickmers verfügt nach eigenen Angaben über rund 120 Schiffe und setzte laut 'Wirtschaftswoche' 2012 mehr als 600 Millionen Euro um./bsp/DP/edh
Jetzt sei der richtige Zeitpunkt, um in effizientere Containerschiffe zu investieren. Zugleich sei absehbar, dass neue Transportkapazitäten gebraucht werden. 'Alle gehen davon aus, dass es in der zweiten Hälfte 2014, 2015, spätestens aber Anfang 2016 wieder aufwärtsgeht und dass wir dann ähnliche Zustände bekommen wie 2006, 2007 und 2008. Damals schossen die Frachtraten durch die Decke', sagte Rickmers. Außerdem seien jetzt die Preise für Schiffsneubauten niedrig. Die Gruppe von Bertram Rickmers verfügt nach eigenen Angaben über rund 120 Schiffe und setzte laut 'Wirtschaftswoche' 2012 mehr als 600 Millionen Euro um./bsp/DP/edh