PARIS (dpa-AFX) - Starke Geschäfte in Asien und Nordamerika haben dem Luxusgüterkonzern LVMH zum Jahresstart über die Schwäche in Europa hinweggeholfen. Im ersten Quartal kletterte der Umsatz um sechs Prozent auf gut 6,9 Milliarden Euro, wie der Anbieter von Marken wie Louis Vuitton, Bulgari, Christian Dior und Hennessy Cognac am Montagabend mitteilte. Schwach entwickelte sich der Absatz von Uhren, Schmuck, Mode und Lederwaren. Allerdings jagte der Asien-Tourismus die Erlöse in den konzerneigenen Shops etwa an Flughäfen nach oben.
Für die LVMH-Aktie ging es am Dienstag dennoch nach unten. Am Vormittag rutschte das Papier an der Pariser Börse um 3,73 Prozent auf 126,35 Euro in den Keller und war damit Schlusslicht im französischen Index CAC-40.
Mit dem Umsatzplus hatte der Konzern die Erwartungen der Branchenexperten zwar erfüllt. Analyst Manfred Jaisfeld von der Essener National-Bank bemängelte jedoch das geringe Wachstum bei Mode und Lederwaren. Die Sparte sei für den Gewinn des Konzerns besonders wichtig.
Das Management hob hingegen hervor, dass sich LVMH in Europa trotz der schwachen Wirtschaftsentwicklung gut geschlagen habe. Die Umsatzsteigerungen kamen dennoch vor allem von außerhalb. So fing eine stärkere Nachfrage nach Champagner in Asien den nachlassenden Absatz in Europa auf. Auch Hennessy Cognac verkaufte sich vor allem in den USA und China besser, so dass das Alkohol-Segment insgesamt auf ein Plus von sechs Prozent kam. Bei Uhren und Schmuck gingen die Erlöse sogar um ein Prozent zurück.
In der umsatzstärksten Sparte Mode und Lederwaren stiegen die Erlöse um nur 0,4 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro. Besser lief es im zweitgrößten Geschäftsbereich Selective Retailing, zu dem die Sephora-Kaufhäuser, Luxus-Shops an Flughäfen und Läden auf Kreuzfahrtschiffen zählen. Hier sprangen die Erlöse dank des Reisebooms in Asien um 16 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro./stw/stb/fbr
Für die LVMH-Aktie ging es am Dienstag dennoch nach unten. Am Vormittag rutschte das Papier an der Pariser Börse um 3,73 Prozent auf 126,35 Euro in den Keller und war damit Schlusslicht im französischen Index CAC-40.
Mit dem Umsatzplus hatte der Konzern die Erwartungen der Branchenexperten zwar erfüllt. Analyst Manfred Jaisfeld von der Essener National-Bank bemängelte jedoch das geringe Wachstum bei Mode und Lederwaren. Die Sparte sei für den Gewinn des Konzerns besonders wichtig.
Das Management hob hingegen hervor, dass sich LVMH in Europa trotz der schwachen Wirtschaftsentwicklung gut geschlagen habe. Die Umsatzsteigerungen kamen dennoch vor allem von außerhalb. So fing eine stärkere Nachfrage nach Champagner in Asien den nachlassenden Absatz in Europa auf. Auch Hennessy Cognac verkaufte sich vor allem in den USA und China besser, so dass das Alkohol-Segment insgesamt auf ein Plus von sechs Prozent kam. Bei Uhren und Schmuck gingen die Erlöse sogar um ein Prozent zurück.
In der umsatzstärksten Sparte Mode und Lederwaren stiegen die Erlöse um nur 0,4 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro. Besser lief es im zweitgrößten Geschäftsbereich Selective Retailing, zu dem die Sephora-Kaufhäuser, Luxus-Shops an Flughäfen und Läden auf Kreuzfahrtschiffen zählen. Hier sprangen die Erlöse dank des Reisebooms in Asien um 16 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro./stw/stb/fbr