TOKIO (dpa-AFX) - Der angeschlagene Elektronik-Riese Sharp ist im abgelaufenen Geschäftsjahr so tief in die roten Zahlen gerutscht wie noch nie. Wie der Flachbild-TV-Pionier am Dienstag bekanntgab, fiel zum Bilanzstichtag 31. März ein Rekordverlust von 545,3 Milliarden Yen (derzeit 4,2 Milliarden Euro) an. Das Vorjahr hatte Sharp mit einem Fehlbetrag von 376,1 Milliarden Yen abgeschlossen. Im laufenden Geschäftsjahr rechnet der Konzern jedoch mit einer Rückkehr in die Gewinnzone. So wird ein Nettogewinn von 5 Milliarden Yen angepeilt.
Sharp ist auf frisches Geld von außen angewiesen. Der Konzern ist bereits eine Partnerschaft mit dem Konkurrenten Samsung eingegangen und holte sich den Chip-Spezialisten Qualcomm ins Boot. Im vergangenen Herbst hatte Sharp Existenz-Sorgen eingestehen müssen./ln/DP/zb
Sharp ist auf frisches Geld von außen angewiesen. Der Konzern ist bereits eine Partnerschaft mit dem Konkurrenten Samsung