Investing.com – Der Dax, der am Morgen noch mit leichten Verlusten in den Handel gestartet war, schien am frühen Nachmittag die Sorgen über eine mögliche Drosselung des US-Anleihekaufprogramms überwunden zu haben und setzte die Rekordjagd fort. Nach einem neuen Allzeithoch bei 8.407,74 Punkten schloss der deutsche Leitindex etwas leichter mit einem Plus von 0,34% auf 8.398,00 Punkte. In der zweiten Reihe blieb der MDax mit einem Plus von 0,14% auf 14.070,63 Punkte dem Vortagesstand gegenüber praktisch unverändert. Der TecDax dagegen verharrte in der Verlustzone bei einem Minus von 0,30% auf 967,46 Punkte.
Am Vortag hatte der Präsident der Fed von San Francisco John Williams, der als Befürworter der ultralockeren US-Geldpolitik gilt, gesagt die Federal Reserve könnte schon diesen Sommer das monatliche Anleihekaufprogramm in Höhe von 85 Mrd. US-Dollar zurückfahren und womöglich Ende des Jahres ganz einstellen. Die Aussagen Williams hatten am Vorabend die Kurse in Wall Street ins Minus gedrückt.
Heute startete der S&P 500 verhalten mit einem leichten Plus von 0,4% auf 1.656,27 Punkte in den Handel, drehte sich allerdings sogleich um 0,50% ins Minus. Freundlicher startete der Dow Jones mit einem Plus von 0,30% auf 15.279,03. Für weiteren Antrieb sorgte dann der unerwartete Anstieg im Mai des Verbrauchervertrauensindex der Uni-Michigan von 7,3 Punkten auf 83,7 Zähler. Wie das Conference Board berichtete, handelt es sich um den höchsten Zuwachs seit Juli 2007. Der US-Leitindex zog in Folge um 0,32% auf 15.282,10 Punkte an. Der S&P stieg um 0,44% auf 1.657,74 Zähler.
Zusätzlich schnitt auch der Index für die leitenden US-Indikatoren im April gut ab. So zog der Ausblick des Conference Boards für die nächsten drei bis sechs Monate im April um 0,6% an. Die Preisaufschläge bei Aktien sowie die Anzeichen einer Erholung am Immobilienmarkt dürften auch den Konsum der Haushalte, der 70% des Bruttoinlandsprodukts ausmacht, ankurbeln, hieß es in dem Bericht des in New York ansässigen Conference Boards.
Auch an den europäischen Aktienmärkten wurden die jüngsten US-Konjunkturdaten positiv aufgenommen. Der FT-SE stieg um 0,53% auf 6.723,06, der CAC 40 rückte um 0,56% auf 4.001,27 Punkte vor, der Ibex 35 verzeichnete einen Gewinn von 0,47% auf 8.582,04 Punkte und der FTSE MIB legte um 0,35% auf 17.604,61 Punkte zu.
Andererseits hat die Produktion der Eurozone im Baugewerbe im März 2013 gegenüber dem Vormonat um 1,7% abgenommen. In der gesamten EU lag der Abschlag bei 1,1%. Im Vorjahresvergleich verringerte sich die Produktion im März 2013 um 7,9% im Euroraum und um 7,2% in der EU. Die stärksten Rückgänge verzeichneten mit minus 10,7% Portugal, Tschechische Republik mit minus 7,6% und die Slowakei mit minus 5%. Dagegen wuchs die Produktion im Baugewerbe am meisten in Rumänien (plus 2,8%) und Spanien (plus 2,4%).
In Spanien hat die Handelsbilanz in März erstmals seit 42 Jahre einen Überschuss verzeichnet der sich auf 634,9 Millionen Euro belief. Im Februar hatte die Handelsbilanz noch ein Defizit von 1,18 Mrd. Euro abgeworfen, wie heute das spanische Handelsministerium meldete.
Indes beschloss heute die neue italienische Regierung um Premierminister Enrico Letta, die umstrittene vom ehemaligen Ministerpräsident Mario Monti eingeleitete Immobiliensteuer abzuschaffen. Ab dem 31. August sollte der Beschluss in Kraft treten.
Im April zog der europäische Autoabsatz überraschend um 1,7% auf 1.038.343 Fahrzeuge an, teilte heute der europäische Branchenverband ACAE mit. Dies entspricht dem ersten Zuwachs seit September 2011, hieß es. In Deutschland wurden 3,8% mehr Autos verkauft. In Spanien und Großbritannien zog der Autoabsatz sogar um jeweils 10,8% und 14,8% an. Dagegen verbuchten Frankreich und Italien deutliche Rückgänge von jeweils 5,8% und 10,8%.
Von den deutschen Großherstellern steigerte Daimler seine Verkäufe deutlich um 10,7%. Volkswagen setzte 9,9% mehr ab. SEAT verkaufte sogar 37,5% mehr Fahrzeuge. Opel verzeichnete ein mäßigeres Plus von 1,9%, während der Mutterkonzern GM, aufgrund eines Absatzeinbruchs bei Chevrolet von 28,8%, 4,5% weniger Autos verkaufte. Auch BMW setzte 3,7% weniger ab.
Die im Allgemeinen guten Zahlen beflügelten an der Frankfurter Börse die Automobilwerte und mit der Autobranche verwandte Aktienkurse. An der Dax-Spitze stand LANXESS mit einem Plus von 6,64% auf 55,76 Euro. Der Spezialchemiehersteller profitierte auch von den stärkeren Autoabsätzen. Immerhin stellt ihre Kautschuksparte Dichtungen für die Autoindustrie her.
An dritter Stelle verzeichnete Daimler einen Gewinn von 3,85% auf 57,21 Euro. Volkswagen nahm den vierten Platz unter den Gewinnern bei einem Kursplus von 6,64% auf 57,21 Euro ein. Größter Verlierer im Dax war die Deutsche Telekom-Aktie bei einem Abschlag von 8,30% auf 9,21 Euro.
Topwerte im MDax und TecDax waren Klöckner & Co und AIXTRON bei Aufschlägen von jeweils 6,07% auf 9,95 Euro und 3,18% auf 12,28 Euro. Die höchsten Verluste in beiden Indexen verzeichneten jeweils Südzucker mit minus 5,94% auf 25,72 und Drillisch mit minus 7,32% auf 14,20 Euro.
Am Vortag hatte der Präsident der Fed von San Francisco John Williams, der als Befürworter der ultralockeren US-Geldpolitik gilt, gesagt die Federal Reserve könnte schon diesen Sommer das monatliche Anleihekaufprogramm in Höhe von 85 Mrd. US-Dollar zurückfahren und womöglich Ende des Jahres ganz einstellen. Die Aussagen Williams hatten am Vorabend die Kurse in Wall Street ins Minus gedrückt.
Heute startete der S&P 500 verhalten mit einem leichten Plus von 0,4% auf 1.656,27 Punkte in den Handel, drehte sich allerdings sogleich um 0,50% ins Minus. Freundlicher startete der Dow Jones mit einem Plus von 0,30% auf 15.279,03. Für weiteren Antrieb sorgte dann der unerwartete Anstieg im Mai des Verbrauchervertrauensindex der Uni-Michigan von 7,3 Punkten auf 83,7 Zähler. Wie das Conference Board berichtete, handelt es sich um den höchsten Zuwachs seit Juli 2007. Der US-Leitindex zog in Folge um 0,32% auf 15.282,10 Punkte an. Der S&P stieg um 0,44% auf 1.657,74 Zähler.
Zusätzlich schnitt auch der Index für die leitenden US-Indikatoren im April gut ab. So zog der Ausblick des Conference Boards für die nächsten drei bis sechs Monate im April um 0,6% an. Die Preisaufschläge bei Aktien sowie die Anzeichen einer Erholung am Immobilienmarkt dürften auch den Konsum der Haushalte, der 70% des Bruttoinlandsprodukts ausmacht, ankurbeln, hieß es in dem Bericht des in New York ansässigen Conference Boards.
Auch an den europäischen Aktienmärkten wurden die jüngsten US-Konjunkturdaten positiv aufgenommen. Der FT-SE stieg um 0,53% auf 6.723,06, der CAC 40 rückte um 0,56% auf 4.001,27 Punkte vor, der Ibex 35 verzeichnete einen Gewinn von 0,47% auf 8.582,04 Punkte und der FTSE MIB legte um 0,35% auf 17.604,61 Punkte zu.
Andererseits hat die Produktion der Eurozone im Baugewerbe im März 2013 gegenüber dem Vormonat um 1,7% abgenommen. In der gesamten EU lag der Abschlag bei 1,1%. Im Vorjahresvergleich verringerte sich die Produktion im März 2013 um 7,9% im Euroraum und um 7,2% in der EU. Die stärksten Rückgänge verzeichneten mit minus 10,7% Portugal, Tschechische Republik mit minus 7,6% und die Slowakei mit minus 5%. Dagegen wuchs die Produktion im Baugewerbe am meisten in Rumänien (plus 2,8%) und Spanien (plus 2,4%).
In Spanien hat die Handelsbilanz in März erstmals seit 42 Jahre einen Überschuss verzeichnet der sich auf 634,9 Millionen Euro belief. Im Februar hatte die Handelsbilanz noch ein Defizit von 1,18 Mrd. Euro abgeworfen, wie heute das spanische Handelsministerium meldete.
Indes beschloss heute die neue italienische Regierung um Premierminister Enrico Letta, die umstrittene vom ehemaligen Ministerpräsident Mario Monti eingeleitete Immobiliensteuer abzuschaffen. Ab dem 31. August sollte der Beschluss in Kraft treten.
Im April zog der europäische Autoabsatz überraschend um 1,7% auf 1.038.343 Fahrzeuge an, teilte heute der europäische Branchenverband ACAE mit. Dies entspricht dem ersten Zuwachs seit September 2011, hieß es. In Deutschland wurden 3,8% mehr Autos verkauft. In Spanien und Großbritannien zog der Autoabsatz sogar um jeweils 10,8% und 14,8% an. Dagegen verbuchten Frankreich und Italien deutliche Rückgänge von jeweils 5,8% und 10,8%.
Von den deutschen Großherstellern steigerte Daimler seine Verkäufe deutlich um 10,7%. Volkswagen setzte 9,9% mehr ab. SEAT verkaufte sogar 37,5% mehr Fahrzeuge. Opel verzeichnete ein mäßigeres Plus von 1,9%, während der Mutterkonzern GM, aufgrund eines Absatzeinbruchs bei Chevrolet von 28,8%, 4,5% weniger Autos verkaufte. Auch BMW setzte 3,7% weniger ab.
Die im Allgemeinen guten Zahlen beflügelten an der Frankfurter Börse die Automobilwerte und mit der Autobranche verwandte Aktienkurse. An der Dax-Spitze stand LANXESS mit einem Plus von 6,64% auf 55,76 Euro. Der Spezialchemiehersteller profitierte auch von den stärkeren Autoabsätzen. Immerhin stellt ihre Kautschuksparte Dichtungen für die Autoindustrie her.
An dritter Stelle verzeichnete Daimler einen Gewinn von 3,85% auf 57,21 Euro. Volkswagen nahm den vierten Platz unter den Gewinnern bei einem Kursplus von 6,64% auf 57,21 Euro ein. Größter Verlierer im Dax war die Deutsche Telekom-Aktie bei einem Abschlag von 8,30% auf 9,21 Euro.
Topwerte im MDax und TecDax waren Klöckner & Co und AIXTRON bei Aufschlägen von jeweils 6,07% auf 9,95 Euro und 3,18% auf 12,28 Euro. Die höchsten Verluste in beiden Indexen verzeichneten jeweils Südzucker mit minus 5,94% auf 25,72 und Drillisch mit minus 7,32% auf 14,20 Euro.