FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Commerzbank haben am Mittwoch angesichts mehrerer Belastungsfaktoren zu den größten Verlierern im Dax gehört. Zuletzt gaben die Titel des Instituts um 1,65 Prozent nach auf 7,868 Euro. Der deutsche Leitindex sank zeitgleich um 1,11 Prozent.
Die neuen Aktien der Commerzbank würden nun nach und nach in den Handel einbezogen, und einige Investoren realisierten Gewinne, sagte ein Börsianer. Am Dienstag hatte die Kapitalerhöhung geendet, bei der die Altaktionäre für 21 gehaltene Aktien 20 neue beziehen konnten.
Zudem sorgten die nachwirkende Abstufung der Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) vom Vortag sowie Presseberichte für Druck, hieß es am Markt. S&P hatte die Bonität der Commerzbank um eine Stufe von 'A' auf 'A-' gesenkt. Die Experten erwarten starken Gegenwind für die Bank bei ihren Bemühungen, die Bilanz in den kommenden zwei Jahren auf gesunde Beine zu stellen. Die Commerzbank werde wahrscheinlich mehr Zeit brauchen als bisher erwartet, um sich neu auszurichten. Daher versah S&P das Rating mit einem negativen Ausblick. Die Abstufung war allerdings schon am Dienstagnachmittag bekannt geworden und hatte den Aktienkurs bis zum Handelsende kaum belastet.
Die 'Financial Times' bezog sich in ihrem Bericht auf Schätzungen der BaFin, wonach die größten deutschen Banken Ende 2012 mit Blick auf die Basel-III-Anforderungen eine Kapitallücke von 14 Milliarden Euro gehabt hätten. Der Artikel im 'Handelsblatt' schlug sich Experten zufolge kaum auf die Aktien nieder. Dort hieß es, der Aktie drohe bei der Index-Überprüfung Anfang September schlimmstenfalls der Abstieg aus dem Dax. Dazu müsste sie aber bei einem gleichbleibenden Streubesitz unter den aktuellen Bezugspreis der Kapitalerhöhung von 4,50 Euro fallen, heißt es unter Berufung auf Berechnungen einer Expertin./gl/ag
Die neuen Aktien der Commerzbank würden nun nach und nach in den Handel einbezogen, und einige Investoren realisierten Gewinne, sagte ein Börsianer. Am Dienstag hatte die Kapitalerhöhung geendet, bei der die Altaktionäre für 21 gehaltene Aktien 20 neue beziehen konnten.
Zudem sorgten die nachwirkende Abstufung der Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) vom Vortag sowie Presseberichte für Druck, hieß es am Markt. S&P hatte die Bonität der Commerzbank um eine Stufe von 'A' auf 'A-' gesenkt. Die Experten erwarten starken Gegenwind für die Bank bei ihren Bemühungen, die Bilanz in den kommenden zwei Jahren auf gesunde Beine zu stellen. Die Commerzbank werde wahrscheinlich mehr Zeit brauchen als bisher erwartet, um sich neu auszurichten. Daher versah S&P das Rating mit einem negativen Ausblick. Die Abstufung war allerdings schon am Dienstagnachmittag bekannt geworden und hatte den Aktienkurs bis zum Handelsende kaum belastet.
Die 'Financial Times' bezog sich in ihrem Bericht auf Schätzungen der BaFin, wonach die größten deutschen Banken Ende 2012 mit Blick auf die Basel-III-Anforderungen eine Kapitallücke von 14 Milliarden Euro gehabt hätten. Der Artikel im 'Handelsblatt' schlug sich Experten zufolge kaum auf die Aktien nieder. Dort hieß es, der Aktie drohe bei der Index-Überprüfung Anfang September schlimmstenfalls der Abstieg aus dem Dax. Dazu müsste sie aber bei einem gleichbleibenden Streubesitz unter den aktuellen Bezugspreis der Kapitalerhöhung von 4,50 Euro fallen, heißt es unter Berufung auf Berechnungen einer Expertin./gl/ag