BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienindizes haben am Donnerstag überwiegend zugelegt. Börsianern zufolge stützte das freundliche internationale Börsenumfeld. In Polen aber gerieten die Kurse stark unter Druck, nachdem die Papiere des Versorgers PGE um mehr als acht Prozent abgesackt waren.
Der Prager Leitindex PX legte um 1,18 Prozent auf 871,97 Punkte zu. Die tschechische Nationalbank hatte wie erwartet ihren Leitzins unverändert bei 0,05 Prozent belassen. Die Analysten der Erste Group sehen weiterhin eine gestiegene Wahrscheinlichkeit einer Intervention der Notenbank am Devisenmarkt. Die tschechische Inflationsrate sei im Mai geringer ausgefallen als erwartet, hieß es.
Sehr fest präsentierte sich im PX der Vortagesverlierer Komercni Banka mit plus 3,18 Prozent auf 3.630,00 Tschechische Kronen. Auch die schwer gewichteten Versorgertitel von Ceske Energeticke Zavody (CEZ) stiegen, und zwar um 1,08 Prozent auf 470,00 Kronen.
Die Titel von New World Resources (NWR) hingegen rutschten nach herben Verlusten am Vortag erneut ab und fielen um 8,97 Prozent auf 17,75 Kronen.
Der Budapester Leitindex Bux stieg um 0,37 Prozent auf 18.633,55 Punkte. Laut der ungarischen Nachrichtenagentur MTI bremste den Index die Meldung, dass das ungarische Parlament neue Steuerbelastungen für Konzerne beschlossen hatte. Hinzu kam eine Gewinnwarnung der MTelekom, deren Aktien bis Handelsschluss ihre Verluste wettmachten und unverändert bei 328 Ungarischen Forint notierten.
Die schwer gewichteten Papiere von Magyar Olay es Gazipari (Mol) zogen um 0,74 Prozent auf 16.350 Forint an. Der Ölkonzern beteiligt sich einem Medienbericht zufolge eventuell an Ölexplorationen in Montenegro.
Ebenso zu den Favoriten zählten die Titel von Egis und FHB Land Credit & Mortgage Bank , während OTP Bank um 0,10 Prozent auf 4.680 Forint nachgaben.
Die Warschauer Börse schloss entgegen dem freundlichen internationalen Börsentrend tiefrot. Der Wig-20 fiel um 3,10 Prozent auf 2.177,02 Punkte, der breiter gefasste Wig-Index verlor 2,73 Prozent auf 43.667,37 Zähler.
Im WIG-20 gingen lediglich die Titel von Synthos mit plus 1,18 Prozent auf 4,30 Zloty höher aus dem Handel. Die Papiere von KGHM Polska Miedz verbilligten sich um 2,22 Prozent auf 118,80 Polnische Zloty. Die Analysten der Credit Suisse hatten ihr Kursziel von 134 auf 112 Zloty gekappt. Auch für Netia ging es nach unten. Die Titel sanken um 1,87 Prozent auf 4,19 Zloty, nachdem die Erste-Group-Analysten ihr Kursziel von 4,3 auf 4,0 Zloty nach unten geschraubt hatten.
Größter Verlierer im Wig-20 waren PGE, die um 8,12 Prozent auf ein Rekordtief von 14,70 Zloy abstürzten. Polens größter Versorger hat ein Übereinkommen unterzeichnet, demzufolge er sich gemeinsam mit der Kompania Weglowa weiterhin am Opole-Projekt beteiligt. Einem Analysten zufolge birgt das Projekt Kostenrisiken.
In Moskau stieg der RTS-Interfax-Index um 0,13 Prozent auf 1.262,77 Punkte./emu/APA/la/he
Der Prager Leitindex PX
Sehr fest präsentierte sich im PX der Vortagesverlierer Komercni Banka
Die Titel von New World Resources (NWR) hingegen rutschten nach herben Verlusten am Vortag erneut ab und fielen um 8,97 Prozent auf 17,75 Kronen.
Der Budapester Leitindex Bux
Die schwer gewichteten Papiere von Magyar Olay es Gazipari (Mol)
Ebenso zu den Favoriten zählten die Titel von Egis
Die Warschauer Börse schloss entgegen dem freundlichen internationalen Börsentrend tiefrot. Der Wig-20 fiel um 3,10 Prozent auf 2.177,02 Punkte, der breiter gefasste Wig-Index
Im WIG-20 gingen lediglich die Titel von Synthos mit plus 1,18 Prozent auf 4,30 Zloty höher aus dem Handel. Die Papiere von KGHM Polska Miedz
Größter Verlierer im Wig-20 waren PGE, die um 8,12 Prozent auf ein Rekordtief von 14,70 Zloy abstürzten. Polens größter Versorger hat ein Übereinkommen unterzeichnet, demzufolge er sich gemeinsam mit der Kompania Weglowa weiterhin am Opole-Projekt beteiligt. Einem Analysten zufolge birgt das Projekt Kostenrisiken.
In Moskau stieg der RTS-Interfax-Index