NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Microsoft nach der angekündigten Übernahme der Handy-Sparte von Nokia von 'Overweight' auf 'Equal-weight' (Kurs 31,24 US-Dollar) abgestuft. Der Software-Konzern aus Redmond scheine sich nun voll auf den Smartphone-Markt zu stürzen, schrieb Analyst Keith Weiss in einer Studie vom Mittwoch. Der Ausbau der vertikalen Integration der Software und Dienste von Microsoft mit den Geräten von Nokia sei langfristig vermutlich die beste Strategie. Allerdings könnten die Investoren an der kurzfristigen Umsetzung zweifeln.
Es gebe Integrationsrisiken und die kurzfristigen Gewinnerwartungen dürften sinken. Zudem verringere sich der Spielraum für größere strategische Richtungswechsel. Grundsätzlich sei Microsoft unter einem neuen Chef - also nach dem angekündigten Rücktritt von Steve Ballmer - nach wie vor in der Lage, aktionärsfreundliche Richtungswechsel umzusetzen, glaubt Weiss. Allerdings sei das Chance/Risiko-Verhältnis der Papiere vorerst ausgewogen. Daher stuft er die Titel nur noch mit 'Equal-weight' ein.
Gemäß der Einstufung 'Equal-weight' erwartet Morgan Stanley einen durchschnittlichen Gesamtertrag der Aktie im Vergleich zu den anderen von der Bank beobachteten Werten derselben Branche. Zugrunde gelegt wird ein Zeitraum zwischen zwölf und 18 Monaten./mis/jha/
Analysierendes Institut Morgan Stanley.
Es gebe Integrationsrisiken und die kurzfristigen Gewinnerwartungen dürften sinken. Zudem verringere sich der Spielraum für größere strategische Richtungswechsel. Grundsätzlich sei Microsoft unter einem neuen Chef - also nach dem angekündigten Rücktritt von Steve Ballmer - nach wie vor in der Lage, aktionärsfreundliche Richtungswechsel umzusetzen, glaubt Weiss. Allerdings sei das Chance/Risiko-Verhältnis der Papiere vorerst ausgewogen. Daher stuft er die Titel nur noch mit 'Equal-weight' ein.
Gemäß der Einstufung 'Equal-weight' erwartet Morgan Stanley einen durchschnittlichen Gesamtertrag der Aktie im Vergleich zu den anderen von der Bank beobachteten Werten derselben Branche. Zugrunde gelegt wird ein Zeitraum zwischen zwölf und 18 Monaten./mis/jha/
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