Von Geoffrey Smith
Investing.com - Der Ölpreis ist am Freitag nach der Meldung, wonach sich die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) und Russland noch nicht einmal auf eine Verlängerung ihres bestehenden Abkommens über die Förderbegrenzung einigen konnten, spürbar unter Druck geraten.
Bis 16.15 Uhr (MEZ) ist die US-Ölsorte West Texas Intermediate um 6,6% auf 42,82 Dollar pro Barrel eingebrochen, während die Nordseesorte Brent um 5,9% auf 47,06 Dollar pro Barrel abstürzte.
Die Ölpreise waren schon im Vorfeld der Meldung um 4% gefallen, weil es Anzeichen dafür gab, dass Russland den Vorschlag der Opec, die Produktion um weitere 1,5 Millionen Barrel Öl pro Tag zu senken, nicht akzeptieren wird.
Da nicht einmal das bestehende Förderabkommen verlängert werden dürfte, sieht sich der Markt mit dem größten Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage seit Ende 2015 konfrontiert.
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