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FIRMEN-BLICK-Bauzulieferer Wacker Neuson erwartet 2020 deutliche Einbußen

Veröffentlicht am 05.08.2020, 07:39
Aktualisiert 05.08.2020, 07:42
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05. Aug (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

WACKER NEUSON WACGn.DE - Düsseldorf: Der Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen erwartet wegen der Corona-Pandemie 2020 deutliche Einbußen bei Umsatz und operativer Umsatzrendite (Ebit-Marge). Wegen der nicht abschätzbaren Entwicklung auf den Absatzmärkten wagte der Vorstand aber keine genauen Zielgrößen zu nennen. Kostensenkungen und Effizienzverbesserungen sollen die Rückgänge abfedern. Auch Investitionen stehen auf dem Prüfstand. 2019 hatte der Konzern bei einem Umsatz von 1,9 Milliarden Euro eine Ebit-Marge von 8,1 Prozent erzielt.

GILEAD GILD.O - New York: Ein Zusammenschluss von mehr als 30 US-Generalstaatswanwälten werfen dem Hersteller des Medikaments Remdesivir zur Behandlung von Covid-19-Patienten Preistreiberei vor. Gilead habe "keinen angemessenen Preis für Remdesivir festgelegt und sollte nicht von der Pandemie profitieren und mehr tun, um mehr Menschen zu helfen", hieß es in einem Brief an die US-Gesundheitsbehörden. Der Pharmakonzern berechnet den meisten Patienten 3120 Dollar für eine Behandlungsserie oder 520 Dollar pro Ampulle. In dem Schreiben forderten die Staatsanwälte die Regierung auf, Remdesivir an Dritthersteller zu lizenzieren, um die Produktion zu steigern und die Kosten zu senken. Im vergangenen Monat hat Cipla CIPL.NS seine generische Version von Remdesivir mit 53,34 Dollar pro Ampulle bewertet, was ungefähr einem Zehntel des US-Preises entspricht. Gilead-Aktien fielen um 1,4 Prozent.

BOEING BA.N - Dubai: Die Flugzeug-Leasinggesellschaft Alafco ALAF.KW hat ihre Bestellung für 40 Boeing (NYSE:BA) 737 MAX-Jets halbiert. Der kuwaitische Leasinggeber werde nun 20 Flugzeuge mit neuen Lieferterminen von Boeing kaufen, anstatt der bislang 40 in seinem Auftragsbuch, teilte Alafco in einer Börsenanmeldung mit. Zuvor hatte Alafco den US-Flugzeugbauer wegen nicht zurückgezahlter Vorauszahlungen nach Stornierungen des Unglücksfliegers verklagt. Alafco habe "seine Klage freiwillig zurückgezogen, was es uns ermöglichte, die kommerziellen Diskussionen wieder aufzunehmen und eine einvernehmliche Lösung zu finden", erklärte ein Boeing Sprecher. Der amerikanische Flugzeugbauer musste die Auslieferung seines 737 MAX-Jets im März vergangenen Jahres einstellen, nachdem die US-Flugaufsichtsbehörde FAA das Modell nach zwei Abstürzen mit über 340 Toten mit einem Flugverbot belegt hatte.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168)

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