NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch trotz der Aussicht auf eine vorerst ungebremste Geldschwemme in den USA nachgegeben. Im US-Handel kostete die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,3727 US-Dollar, nachdem sie vor Bekanntgabe der geldpolitischen Beschlüsse bis auf 1,3785 Dollar gestiegen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,3755 (Dienstag: 1,3768) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7270 (0,7263) Euro.
Gut drei Monate vor seinem Abschied lässt US-Notenbankchef Ben Bernanke die Finanzwelt nach wie vor im Unklaren über einen möglichen Kurswechsel in der Geldpolitik. Die Fed macht weiter keine Abstriche an ihren milliardenschweren Anleihekäufen zum Ankurbeln der Wirtschaft. Auch künftig wird sie langfristige Staatsanleihen und mit Hypotheken besicherte Wertpapiere im Wert von monatlich 85 Milliarden US-Dollar (61,7 Mrd Euro) kaufen, wie der Offenmarktausschuss FOMC am Mittwoch in Washington mitteilte. Experten hatten mit dieser Entscheidung gerechnet.
Die Notenbank will 'mehr Belege' für eine Erholung der Wirtschaft abwarten, bevor das milliardenschwere Anleiheprogramm vorsichtig zurückgefahren wird. Auch der Leitzins bleibt deshalb auf dem historischen Tiefstand zwischen Null und 0,25 Prozent. Auf diesem Rekordtief liegt er seit Ende 2008, als die schwere Finanzkrise sich ausbreitete. Der faktische Nullzins sei angemessen, solange die US-Arbeitslosenquote höher sei als 6,5 Prozent, teilte die Notenbank erneut mit. Derzeit liegt die Arbeitslosigkeit bei 7,2 Prozent./edh/he
Gut drei Monate vor seinem Abschied lässt US-Notenbankchef Ben Bernanke die Finanzwelt nach wie vor im Unklaren über einen möglichen Kurswechsel in der Geldpolitik. Die Fed macht weiter keine Abstriche an ihren milliardenschweren Anleihekäufen zum Ankurbeln der Wirtschaft. Auch künftig wird sie langfristige Staatsanleihen und mit Hypotheken besicherte Wertpapiere im Wert von monatlich 85 Milliarden US-Dollar (61,7 Mrd Euro) kaufen, wie der Offenmarktausschuss FOMC am Mittwoch in Washington mitteilte. Experten hatten mit dieser Entscheidung gerechnet.
Die Notenbank will 'mehr Belege' für eine Erholung der Wirtschaft abwarten, bevor das milliardenschwere Anleiheprogramm vorsichtig zurückgefahren wird. Auch der Leitzins bleibt deshalb auf dem historischen Tiefstand zwischen Null und 0,25 Prozent. Auf diesem Rekordtief liegt er seit Ende 2008, als die schwere Finanzkrise sich ausbreitete. Der faktische Nullzins sei angemessen, solange die US-Arbeitslosenquote höher sei als 6,5 Prozent, teilte die Notenbank erneut mit. Derzeit liegt die Arbeitslosigkeit bei 7,2 Prozent./edh/he