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DGAP-News: Pressemitteilung: 4SC Discovery kooperiert mit Uniklinikum Heidelberg und erhält 1,3 Mio. Euro zur Erforschung und präklinischen Entwicklung eines neuen Malaria-Wirkstoffs (deutsch)

Veröffentlicht am 20.03.2014, 07:30

Pressemitteilung: 4SC Discovery kooperiert mit Uniklinikum Heidelberg und erhält 1,3 Mio. Euro zur Erforschung und präklinischen Entwicklung eines neuen Malaria-Wirkstoffs

DGAP-News: 4SC AG / Schlagwort(e): Sonstiges

Pressemitteilung: 4SC Discovery kooperiert mit Uniklinikum Heidelberg

und erhält 1,3 Mio. Euro zur Erforschung und präklinischen Entwicklung

eines neuen Malaria-Wirkstoffs

20.03.2014 / 07:30

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Pressemitteilung

4SC Discovery kooperiert mit Uniklinikum Heidelberg und erhält 1,3 Mio.

Euro zur Erforschung und präklinischen Entwicklung eines neuen

Malaria-Wirkstoffs

- Ziel der 2-jährigen F&E-Arbeiten ist ein Leit-Wirkstoff, der durch

potenzielle Partner in die klinische Entwicklung gebracht werden kann

- 4SC plant den Wirkstoff nach erfolgreichem Abschluss dieser

Zusammenarbeit an einen Industrie- oder Entwicklungspartner

auszulizensieren, da Malaria nicht zu den Kernindikationsgebieten des

Unternehmens zählt

Planegg-Martinsried, 20 März 2014 - Das Biotechnologie-Unternehmen 4SC AG

(Frankfurt, Prime Standard: VSC), das zielgerichtete, niedermolekulare

Medikamente mit dem Schwerpunkt Krebs und Autoimmunerkrankungen erforscht

und entwickelt, teilte heute mit, dass die Tochtergesellschaft 4SC

Discovery GmbH mit dem Universitätsklinikum Heidelberg kooperiert und 1,3

Mio. Euro an öffentlichen Mitteln zur Erforschung und präklinischen

Weiterentwicklung eines neuen Wirkstoffs gegen resistente Malariastämme

erhält. Die Forschungsarbeiten am Uniklinikum Heidelberg sind ein Projekt

des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) im Rahmen des

Schwerpunkts 'Malaria'.

Mit der Förderung sollen die Forschungsarbeiten und die formelle

präklinische Entwicklung eines innovativen, von 4SC Discovery

identifizierten, potenziellen Malariawirkstoffs vollständig durchgeführt

werden. Die Zusammenarbeit von 4SC Discovery und dem Uniklinikum Heidelberg

hat bereits begonnen und soll in den nächsten zwei Jahren gemeinsam

fortgesetzt werden. Im Rahmen der Forschungskooperation soll die

Formulierung der Substanz für die intravenöse und die orale Verabreichung

erarbeitet und optimiert sowie die GMP (Good Manufacturing

Practice)-Produktion aufgebaut werden. Darüber hinaus wird die 4SC

Discovery die Koordinierung und Durchführung der präklinischen Studien (in

vitro und in vivo) übernehmen, um die pharmakokinetischen Eigenschaften,

das Sicherheitsprofil inkl. Toxikologie sowie die Wirksamkeit zu

überprüfen.

Ziel ist es, am Ende des Projekts einen neuen klinischen

Medikamentenkandidaten zu erhalten, mit dem die klinische Entwicklung

gestartet werden kann. Im Idealfall strebt 4SC nach einem erfolgreichen

Abschluss der Projektarbeiten eine Auslizenzierung des Wirkstoffs an einen

Industrie- oder Entwicklungspartner an.

Der von 4SC Discovery entdeckte niedermolekulare Wirkstoff hat in ersten

präklinischen Tests - sowohl in der Zellultur als auch im Tiermodell -

ermutigende Wirksamkeit gezeigt. Dabei konnte der Malariaerreger

erfolgreich abgetötet und seine Vermehrung wirksam inhibiert werden. Ziel

ist es, einen Wirkstoff zu generieren, der auch gegen Plasmodien (d.h.

Malaria auslösende Parasiten) wirkt, die gegen herkömmliche

Malariamedikamente resistent sind. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO)

waren 2013 immer noch 3,4 Milliarden Menschen in 97 Ländern von einer

Ansteckung mit Malaria bedroht. 2012 gab es ca. 207 Millionen

Malaria-Erkrankungen und etwa 627.000 Menschen starben an der

Tropenkrankheit, die durch Anophelesmücken übertragen wird. Nach Angaben

der WHO sind Resistenzen eine der größten Herausforderungen.

Dr. Daniel Vitt, Geschäftsführer der 4SC Discovery GmbH und

Forschungsvorstand der 4SC AG, sagte: 'Diese Kooperation ist ein erneuter

Beweis für die Leistungsfähigkeit und Innovationskraft der

Wirkstoffentdeckung und Frühphasenforschung von 4SC, auch außerhalb unserer

Kernindikationsfelder Krebs- und Autoimmunerkrankungen. Sie ermöglicht es

uns, unsere innovative Substanz ohne wesentliche eigene Aufwendungen

voranzutreiben. Wir freuen uns sehr, dies gemeinsam mit einem auf diesem

medizinischen Feld so renommierten Partner wie der Gruppe für Parasitologie

des Universitätsklinikums Heidelberg zu tun. Neben dem wirtschaftlichen

Potenzial treibt uns vor allem die Motivation an, durch dieses Projekt

einen klinischen Wirkstoffkandidaten gegen Malaria zu generieren und somit

möglicherweise großen humanitären Nutzen stiften zu können.'

Prof. Dr. Michael Lanzer, Leiter Parasitologie am Dept. für Infektiologie

am Universitätsklinikum Heidelberg und Wissenschaftler im DZIF, sagte:

'Malaria ist nach wie vor eine der wichtigsten ungelösten

Infektionskrankheiten der Menschheit. Wir freuen uns sehr über die

Zusammenarbeit mit 4SC. Dadurch können wir den hochinteressanten Ansatz des

4SC-Wirkstoffs wissenschaftlich weiter validieren sowie mit Hilfe der

Förderung neue wichtige Ansatzpunkte für die Malariatherapie finden.'

Ende der Mitteilung

Über 4SC Discovery GmbH und den 4SC-Konzern

Die 4SC Discovery GmbH (www.4sc-discovery.de), ein 100%iges

Tochterunternehmen der 4SC AG, hat sich auf die pharmazeutische

Frühphasenforschung und Entdeckung neuer Wirkstoffe im Bereich von Krebs-

und Autoimmunerkrankungen spezialisiert. 4SC Discovery bietet seine

Technologien und Forschungsdienstleistungen anderen Unternehmen an und

treibt die Entwicklung und Vermarktung seiner eigenen Medikamentenprogramme

in frühen Forschungsphasen über Partnerschaften mit Pharma- und

Biotechunternehmen voran. Der von der 4SC AG geführte Konzern (www.4sc.de)

erforscht und entwickelt zielgerichtet wirkende, niedermolekulare

Medikamente zur Behandlung von Erkrankungen mit hohem medizinischem Bedarf

in verschiedenen Autoimmun- und Krebsindikationen. Das Unternehmen wurde

1997 gegründet. Die 4SC AG ist seit Dezember 2005 am Prime Standard der

Börse Frankfurt gelistet.

Über den Bereich Infektionsforschung an der Universität Heidelberg

Im Bereich der Lebenswissenschaften nimmt der Schwerpunkt

Infektionskrankheiten an der Universität Heidelberg einen großen und

international sichtbaren Stellenwert ein. Die Parasitologie unter Herrn

Prof. Lanzer ist Teil des Departments für Infektiologie, welches sich

darüber hinaus aus den Bereichen Virologie (Prof. Kräusslich), Molekulare

Virologie (Prof. Bartenschlager), Mikrobiologie (Prof. Heeg) und klinische

Tropenmedizinh (Prof. Junghanss) zusammensetzt. Schwerpunkte der

Infektionsforschung in Heidelberg sind weltweit bedeutsame

Infektionskrankheiten des Menschen wie AIDS, chronische Hepatitis und

Malaria, Infektionen des immungeschwächten Wirtes und die Wirtsreaktion (in

Verknüpfung mit dem Forschungsschwerpunkt Immuntherapie und

Transplantation) sowie tropische Infektionskrankheiten.

Über das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) (www.dzif.de)

Im DZIF entwickeln bundesweit mehr als 150 Wissenschaftler aus 32

Institutionen gemeinsam neue Ansätze zur Vorbeugung, Diagnose und

Behandlung von Infektionskrankheiten. Ziel ist die sogenannte Translation:

die schnelle, effektive Umsetzung von Forschungsergebnissen in die

klinische Praxis. Damit bereitet das DZIF den Weg für die Entwicklung neuer

Impfstoffe, Diagnostika und Medikamente gegen Infektionen.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Pressemitteilung enthält bestimmte zukunftsgerichtete Aussagen.

Zukunftsgerichtete Aussagen gelten immer nur am Tag der Veröffentlichung

dieser Pressemeldung. Es liegt in der Natur von zukunftsgerichteten

Aussagen, dass mit ihnen bekannte und unbekannte Risiken und Unsicherheiten

verbunden sind, die in der Zukunft eintreten können oder nicht. Daher

können die tatsächlichen Ergebnisse und Leistungen erheblich von den

zukünftig erwarteten Ergebnissen und Leistungen abweichen, die in den

zukunftsgerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert wurden. Für die

Richtigkeit, das Erreichen oder die Angemessenheit solcher Aussagen,

Schätzungen oder Prognosen werden keinerlei Garantien übernommen oder

Zusicherungen gemacht und die 4SC AG ist nicht verpflichtet, solche

Informationen zu aktualisieren oder etwaige darin enthaltene

Unrichtigkeiten oder Auslassungen, die sich zeigen, zu korrigieren.

Weitere Informationen über 4SC bzw. 4SC Discovery unter www.4sc.de und

www.4sc-discovery.de oder:

4SC AG

Jochen Orlowski, Corporate Communications & Investor Relations

jochen.orlowski(at)4sc.com, Tel.: +49-89-7007-6366

MC Services

Raimund Gabriel

raimund.gabriel(at)mc-services.eu, Tel.: +49-89-2102-2830

The Trout Group

Chad Rubin

crubin(at)troutgroup.com, Tel.: +1-646-378-2947

Ende der Corporate News

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20.03.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und

http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: 4SC AG

Am Klopferspitz 19a

82152 Martinsried

Deutschland

Telefon: +49 (0)89 7007 63-0

Fax: +49 (0)89 7007 63-29

E-Mail: public@4sc.com

Internet: www.4sc.de

ISIN: DE0005753818

WKN: 575381

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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258454 20.03.2014

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