Investing.com - Der Euro fällt am Mittwoch gegenüber dem Dollar auf den tiefsten Stand seit elf Monaten - Anzeichen für eine robuste Erholung der US-Wirtschaft fördern im Vorfeld der Veröffentlichung des aktuellen Sitzungsprotokolls der Federal Reserve Bank die Dollar-Nachfrage.
EUR/USD fällt von 1,3319 um 0,29 Prozent auf 1,3281, den niedrigsten Stand seit dem 13. September.
Das Währungspaar fand Unterstützung beim Tiefstwert von 1,3250; Widerstand lag bei 1,3325.
Der Dollar zog durchgehend an, nachdem am Mittwoch veröffentlichte Daten belegt hatten, dass die Anzahl der Baubeginne in den USA im Juli um 15,7 Prozent hochgeschnellt ist. Anzahl der erteilten Baugenehmigungen stieg ebenfalls an.
Die Zahlen sind ein Hinweis auf die grundlegende Stärke des Wohnbausektors, der im ersten Halbjahr noch stagniert hatte.
Die Daten konnten darüber hinwegtrösten, dass die Verbraucherpreise im Juli um lediglich 0,1 Prozent angestiegen sind.
Die Marktbeobachter wenden sich langsam der im Laufe des Tages bevorstehenden Veröffentlichung des aktuellen Sitzungsprotokolls der Fed zu, dieses soll Hinweise auf die zukünftige Richtung der Geldpolitik liefern.
Eine Rede der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen am Freitag in Jackson Hole wird ebenfalls mit Spannung erwartet.
Der Euro bleibt weiterhin unter Druck, nachdem Zahlen in der vergangenen Woche belegt hatten, dass die EU-Wirtschaft im zweiten Quartal in Folge nicht gewachsen ist. Dies schürt Ängste um nachlassenden Dynamik der wirtschaftlichen Erholung.
Die schwachen Daten verstärken den Druck auf die Europäische Zentralbank, nach der radikalen Zinssenkung im Juni neue Maßnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft einzuführen.
Gegenüber dem Yen klettert Greenback auf den höchsten Stand seit über vier Monaten, USD/JPY steigt um 0,40 Prozent und landet auf 103,31.
Der Euro notiert höher gegenüber dem Yen, EUR/JPY klettert um 0,09 Prozent auf 137,23.