Die K+S-Aktie konnte im Oktober 2017 bei knapp unter 16,00 Euro einen Boden ausbilden und wieder ansteigen. In einer steilen Aufwärtsbewegung kletterte der Kurs bis zum Januar 2018 auf 23,38 Euro und erreichte damit den oberen Rand einer mit starken Widerständen besetzten Schiebezone.
In dieser Widerstandszone, die bis in den Bereich von 25,00 Euro hineinreicht, blieb die Aktie während der ersten sechs Monate des Jahres stecken. Mitte Mai hatte es kurzfristig den Anschein, als könne das zähe Widerstandsband endlich durchbrochen werden. Doch es kam anders.
Die K+S-Aktie bildete am 15. Mai bei 25,86 Euro ein neues Jahreshoch aus und fiel anschließend wieder deutlich zurück. In einer dynamischen Abwärtsbewegung durchbrach die Aktie zunächst die 50-Tagelinie und fiel bis Ende Juni in den Bereich von 20,50 Euro zurück.
Hier stabilisierten die Käufer den Kurs wieder. In einer engen Range schleppte sich der Kurs zwischen 20,50 Euro auf der Unter- und 21,40 Euro auf der Oberseite seitwärts. Der Ausbruch aus dieser Schiebezone gelang am 23. Juli mit dem Anstieg über das Niveau vom 22,50 Euro. Am nächsten Tag attackierten die Bullen bei 21,96 Euro mit der 50-Tagelinie bereits den nächsten Widerstand.
Wie geht es nun weiter?
Er konnte inzwischen signifikant überwunden werden, wodurch sich das Chartbild wieder aufgehellt hat und die bärische Tendenz der letzten Wochen aufgebrochen wurde. Nach dem zwischenzeitlichen Anstieg bis zur 23,00-Euro-Marke schwenkte die K+S-Aktie in den letzten Tagen in eine Seitwärtsbewegung ein.
Diese könnte nicht nur den vor den Bullen liegenden Widerständen geschuldet sein, sondern auch den für den 14. August erwarteten Quartalszahlen. Halten sich die Anleger bis zu den Zahlen weitgehend zurück, könnte erst die zweite Augusthälfte eine größere Richtungsentscheidung bringen.
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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.