ATHEN (dpa-AFX) - Griechenland blickt auf eine weitere schwere Woche: Die 'Troika' der internationalen Helfer kehrt zur Überprüfung der Sparmaßnahmen zurück, zudem gehen die Verhandlungen mit den Banken über den geplanten Schuldenschnitt in die entscheidende Phase. Regierungschef Lucas Papademos erneuerte griechischen Medien zufolge seine Mahnung, die nächsten Wochen würden über die Zukunft des Landes entscheiden. Griechenland wolle in der Eurozone bleiben. Für die Gespräche mit den Banken zeigte sich Papademos zum wiederholten Male zuversichtlich.
Angesichts weiterer Lohnkürzungen wollen am Dienstag im Raum Athen vor allem die Gewerkschaften der öffentlichen Verkehrsmittel streiken. Wie die Gewerkschaft der U-Bahnen am Montag mitteilte, soll die Metro von Athen den ganzen Tag über bestreikt werden.
Am Dienstag soll die sogenannte Troika mit Experten der EU, des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Zentralbank (EZB) ihre Kontrollen der Bücher wieder aufnehmen. Sie prüfen in regelmäßigen Abständen, welche Fortschritte Athen bei der Umsetzung der Auflagen für die internationalen Kredithilfen gemacht hat. Davon hängt die Auszahlung der nächsten Tranche aus dem Hilfspaket ab. Verweigert die Troika die Auszahlung, droht Griechenland in Kürze die Staatspleite.
Außerdem sollen in dieser Woche die Gespräche mit Vertretern des Internationalen Bankenverbands (IIF) zum Schuldenschnitt weitergehen - 'wahrscheinlich am Mittwoch' sagte ein Sprecher des Finanzministeriums am Montag der Nachrichtenagentur dpa. Den teilweisen Schuldenerlass für Athen sollen privater Gläubiger wie Banken, Versicherungen und Hedge Fonds freiwillig schultern. Zugleich ist ihr Engagement aber ein entscheidender Baustein für das zweite, 130 Milliarden Euro schwere Hilfsprogramm für Griechenland. Doch vor allem Hedge Fonds sollen sich Berichten zufolge weigern, bei dem Schuldenschnitt mitzumachen.
Am Dienstag und Mittwoch wollen auch die griechischen Journalisten streiken. Sie protestieren gegen ausbleibende Lohnauszahlungen. Bei einigen Zeitungen sind viele Journalisten und Techniker seit Monaten wegen der dramatischen Finanzkrise und des Rückgangs der Werbung um fast 60 Prozent nicht mehr bezahlt worden. Aus diesem Grunde werde es am Dienstag und Mittwoch keine Nachrichten im Radio und Fernsehen geben. Die Zeitungen werden am Mittwoch und Donnerstag nicht erscheinen, teilte die Journalistengewerkschaft am Montag mit./tt/DP/hbr
Angesichts weiterer Lohnkürzungen wollen am Dienstag im Raum Athen vor allem die Gewerkschaften der öffentlichen Verkehrsmittel streiken. Wie die Gewerkschaft der U-Bahnen am Montag mitteilte, soll die Metro von Athen den ganzen Tag über bestreikt werden.
Am Dienstag soll die sogenannte Troika mit Experten der EU, des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Zentralbank (EZB) ihre Kontrollen der Bücher wieder aufnehmen. Sie prüfen in regelmäßigen Abständen, welche Fortschritte Athen bei der Umsetzung der Auflagen für die internationalen Kredithilfen gemacht hat. Davon hängt die Auszahlung der nächsten Tranche aus dem Hilfspaket ab. Verweigert die Troika die Auszahlung, droht Griechenland in Kürze die Staatspleite.
Außerdem sollen in dieser Woche die Gespräche mit Vertretern des Internationalen Bankenverbands (IIF) zum Schuldenschnitt weitergehen - 'wahrscheinlich am Mittwoch' sagte ein Sprecher des Finanzministeriums am Montag der Nachrichtenagentur dpa. Den teilweisen Schuldenerlass für Athen sollen privater Gläubiger wie Banken, Versicherungen und Hedge Fonds freiwillig schultern. Zugleich ist ihr Engagement aber ein entscheidender Baustein für das zweite, 130 Milliarden Euro schwere Hilfsprogramm für Griechenland. Doch vor allem Hedge Fonds sollen sich Berichten zufolge weigern, bei dem Schuldenschnitt mitzumachen.
Am Dienstag und Mittwoch wollen auch die griechischen Journalisten streiken. Sie protestieren gegen ausbleibende Lohnauszahlungen. Bei einigen Zeitungen sind viele Journalisten und Techniker seit Monaten wegen der dramatischen Finanzkrise und des Rückgangs der Werbung um fast 60 Prozent nicht mehr bezahlt worden. Aus diesem Grunde werde es am Dienstag und Mittwoch keine Nachrichten im Radio und Fernsehen geben. Die Zeitungen werden am Mittwoch und Donnerstag nicht erscheinen, teilte die Journalistengewerkschaft am Montag mit./tt/DP/hbr