FRANKFURT (dpa-AFX) - ThyssenKrupp sind am Freitag im Zuge der Hauptversammlung nur kurz unter Druck geraten. In einer ersten Reaktion auf die Aussagen von dem Treffen rutschten die Papiere um bis zu 4,53 Prozent ab. Bis zum Nachmittag kletterten sie aber wieder mit 0,67 Prozent auf 21,090 Prozent ins Plus. Der Dax gab indes 0,10 Prozent ab.
Thyssen-Chef Heinrich Hiesinger zufolge ist der Umbau des Industrie-und Stahlkonzerns zwar auf gutem Weg und auch die bis zum Jahresende geplante Trennung von der Edelstahlsparte Innoxum verlaufe nach Plan. Für das laufende Geschäftsjahr 2011/2012 verzichtete der Konzernchef aber weiter auf eine Prognose. Ein Börsianer sagte in einer ersten Reaktion: 'Der Markt hatte auf eine konkretere Prognose gehofft.' Auch habe es zunächst nichts Neues zu den Sorgenkindern in Brasilien und den USA. Der ThyssenKrupp-Chef rechnet bei den neuen Stahlwerken weiter mit roten Zahlen. Einen Verkauf des Brasilien-Werkes hält er offen. Alles werde geprüft, hieß es.
Analyst Harald Schnitzer von der DZ Bank verwies auf das recht schwierige Geschäft von ThyssenKrupp und einige noch nicht gemeisterte Herausforderungen. Abgesehen von den ungünstigen Marktbedingungen leide das Unternehmen auch unter seiner hohen Verschuldung, die Investitionen in das vielversprechende Technologiesegment verhindere. Wegen des unkonkreten Ausblicks werde er seine Schätzungen überarbeiten, kündigte Schnitzer an. Er bewertet die Aktie mit 'Buy'./fat/edh
Thyssen-Chef Heinrich Hiesinger zufolge ist der Umbau des Industrie-und Stahlkonzerns zwar auf gutem Weg und auch die bis zum Jahresende geplante Trennung von der Edelstahlsparte Innoxum verlaufe nach Plan. Für das laufende Geschäftsjahr 2011/2012 verzichtete der Konzernchef aber weiter auf eine Prognose. Ein Börsianer sagte in einer ersten Reaktion: 'Der Markt hatte auf eine konkretere Prognose gehofft.' Auch habe es zunächst nichts Neues zu den Sorgenkindern in Brasilien und den USA. Der ThyssenKrupp-Chef rechnet bei den neuen Stahlwerken weiter mit roten Zahlen. Einen Verkauf des Brasilien-Werkes hält er offen. Alles werde geprüft, hieß es.
Analyst Harald Schnitzer von der DZ Bank verwies auf das recht schwierige Geschäft von ThyssenKrupp und einige noch nicht gemeisterte Herausforderungen. Abgesehen von den ungünstigen Marktbedingungen leide das Unternehmen auch unter seiner hohen Verschuldung, die Investitionen in das vielversprechende Technologiesegment verhindere. Wegen des unkonkreten Ausblicks werde er seine Schätzungen überarbeiten, kündigte Schnitzer an. Er bewertet die Aktie mit 'Buy'./fat/edh