LONDON (dpa-AFX) - Im britischen Abhörskandal hat ein Parlamentsausschuss dem Medienmogul Rupert Murdoch die Fähigkeit abgesprochen, ein führendes Medienunternehmen zu leiten. Er könne nicht als 'geeignete Person' angesehen werden, heißt es in dem Abschlussbericht des Medien-Ausschusses. Das Gremium hatte die Affäre um illegale Recherchemethoden im Murdoch-Konzern unter die Lupe genommen.
Das Ergebnis des Berichtes könnte Auswirkungen auf das Engagement Murdochs beim britischen Fernsehkonzern BSkyB haben. Derzeit hält Murdochs US-Konzern News Corporation 39,1 Prozent an der britischen Gruppe. Ein Versuch Murdochs, auch die restlichen Anteile zu übernehmen, war bereits an der Abhöraffäre gescheitert. In den vergangenen Jahren waren unter anderem die Telefone von Prominenten und Verbrechensopfern angezapft worden./dm/DP/stb
Das Ergebnis des Berichtes könnte Auswirkungen auf das Engagement Murdochs beim britischen Fernsehkonzern BSkyB haben. Derzeit hält Murdochs US-Konzern News Corporation 39,1 Prozent an der britischen Gruppe. Ein Versuch Murdochs, auch die restlichen Anteile zu übernehmen, war bereits an der Abhöraffäre gescheitert. In den vergangenen Jahren waren unter anderem die Telefone von Prominenten und Verbrechensopfern angezapft worden./dm/DP/stb