DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Strom- und Gasversorger Eon erwartet von dem Spitzentreffen zur Energiewende im Bundeskanzleramt eine Positionierung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU). 'Was wir brauchen, sind klare Regeln für den Offshore-Windkraftausbau und eine klare Unterstützung für Gaskraftwerke', sagte ein Unternehmenssprecher in Düsseldorf vor dem Treffen. Führende Branchenvertreter kommen an diesem Mittwoch mit Merkel zusammen. Neben Problemen beim Netzausbau soll es vor allem darum gehen, welche konventionellen Kraftwerke die Stilllegung von neun Atomkraftwerken bis 2022 auffangen könnten.
Deutschland und Europa müssten davon wegkommen, durch Subventionen bestimmte Technologien zu fördern wie etwa Photovoltaik oder Biogas. Stattdessen sei es wichtiger, die Ziele wie etwa die Reduzierung der CO2-Emission stärker in den Vordergrund zu stellen und den Weg dahin den Unternehmen zu überlassen, hieß es von Eon. Merkel mahnte unterdessen bereits Anstrengungen im Offshore-Bereich an. Das wirtschaftliche Risiko solcher Anlagen müsse beherrschbar werden, sagte sie dem 'Hamburger Abendblatt'.
Aufforderungen aus der Politik wie von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP), die Wirtschaft müsse jetzt investieren, konterte der Eon-Sprecher. 'Wir haben ein klares Bekenntnis zur Energiewende abgegeben, mit Milliardeninvestitionen in Deutschland', sagte er. Ein Beispiel dafür sei der Offshore-Windpark Amrumbank West, in den Eon eine Milliarde Euro steckt, und der ab 2015 Strom für rund 300.000 Haushalte liefern soll.
Der Energieversorger RWE, der wie Eon, Siemens und der Stadtwerkeverbund Thüga bei dem Spitzentreffen mit dabei sein soll, nahm vor den Gesprächen eine abwartende Haltung ein. Man wolle sich nicht zu den Erwartungen an das Treffen äußern, sagte eine Sprecherin. Vertreter von Kommunen fordern unterdessen von der Kanzlerin eine stärkere Einbeziehung in die Umsetzung der Energiewende./nmu/men/wiz
Deutschland und Europa müssten davon wegkommen, durch Subventionen bestimmte Technologien zu fördern wie etwa Photovoltaik oder Biogas. Stattdessen sei es wichtiger, die Ziele wie etwa die Reduzierung der CO2-Emission stärker in den Vordergrund zu stellen und den Weg dahin den Unternehmen zu überlassen, hieß es von Eon. Merkel mahnte unterdessen bereits Anstrengungen im Offshore-Bereich an. Das wirtschaftliche Risiko solcher Anlagen müsse beherrschbar werden, sagte sie dem 'Hamburger Abendblatt'.
Aufforderungen aus der Politik wie von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP), die Wirtschaft müsse jetzt investieren, konterte der Eon-Sprecher. 'Wir haben ein klares Bekenntnis zur Energiewende abgegeben, mit Milliardeninvestitionen in Deutschland', sagte er. Ein Beispiel dafür sei der Offshore-Windpark Amrumbank West, in den Eon eine Milliarde Euro steckt, und der ab 2015 Strom für rund 300.000 Haushalte liefern soll.
Der Energieversorger RWE