FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - ERNEUT SCHWÄCHER ERWARTET - Belastet von anhaltender Unsicherheit um Europa dürfte der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch erneut schwächer in den Handel starten. Finspreads taxierte den Dax am Morgen 0,74 Prozent tiefer bei 6.354 Punkten. Der Leitindex war am Vortag mit minus 0,79 Prozent auf den tiefsten Schlusskurs seit Mitte Januar gesackt. Angesichts der weiter steigenden Sorgen um Griechenland und Europa hielten sich die Anleger fern von Aktien, sagte Stratege Stan Shamu von IG Markets. In Griechenland stehen nun Neuwahlen an und ein Euro-Austritt ist möglich. Die Gemeinschaftswährung gebe mit ihrer anhaltenden Schwäche bei nur noch 1,27 US-Dollar die negative Richtung vor, ergänzte ein Börsianer. Die Vorgabe aus Übersse ist auch negativ: Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial verlor 0,66 Prozent seit dem Xetra-Schluss am Vortag. Die asiatischen Börsen stehen auch unter Druck. Der Tokioter Nikkei 225 fiel auf den tiefsten Stand seit Ende Januar. Während die Berichtssaison in Deutschland ausklingt, stehen noch die Zahlen von EADS zum ersten Quartal im Blick. Bei den Konjunkturdaten steht die Industrieproduktion in den USA am Nachmittag im Fokus der Finanzmärkte. Zuvor könnte die BIP-Schätzung für Italien noch Impulse geben.
USA: - VERLUSTE - In einem von der Unsicherheit geprägten Börsenumfeld haben die US-Börsen am Dienstag zum dritten Mal in Folge mit Verlusten geschlossen. Nach einem über weite Strecken freundlichen Handel setzte sich die Sorge um die Eurozone am Ende doch noch gegen positive Wirtschaftsdaten aus den USA als Kurstreiber durch. Die gescheiterte Regierungsbildung in Athen drückte den Dow Jones Industrial eine Stunde vor Schluss ins Minus. Wie zuletzt blieb die Schuldenkrise in Europa das dominierende Thema. Die Ankündigung von Neuwahlen in Griechenland sorgte wieder für wachsende Verunsicherung, nachdem die Regierungsbildung in dem südeuropäischen Land nun endgültig gescheitert ist. Nervöse Reaktionen an den europäischen Handelsplätzen und ein deutlich nachgebender Euro waren die Folge. Lange Zeit konnten sich die US-Börsen dabei dank positiver Konjunktursignale gegen den Abwärtssog aus Europa stemmen, bevor die Anleger letztendlich aber dann doch der Mut verließ. Die Stimmung des Verarbeitenden Gewerbes im Bundesstaat New York hatte sich im Mai überraschend deutlich aufgehellt.
JAPAN: - SCHWACH - Die Börse in Tokio hat am Mittwoch Verluste verzeichnet. Die nötigen Neuwahlen in Griechenland schürten die Sorgen vor einem ausstieg des Landes aus der Euro-Zone, hieß es. Die am Vortag für gescheitert erklärte Regierungsbildung hatte die Märkte in Europa und den USA bereits belastet.
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DAX 6.401,06 -0,79%
XDAX 6.372,02 -0,87%
EuroSTOXX 50 2.178,67 -1,06%
Stoxx50 2.311,34 -0,57%
DJIA 12.632,00 -0,50%
S&P 500 1.330,66 -0,57%
NASDAQ 100 2.580,75 -0,37%
Nikkei 8.770,19 -1,47%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - SICHERHEIT GEFRAGT- Anleger dürften auch am Mittwoch sichere Anlagen wie insbesondere deutsche Staatsanleihen bevorzugen. Vor allem die unsichere Lage in der europäischen Schuldenkrise angesichts von Neuwahlen in Griechenland dürfte die Nachfrage nach Bundesanleihen stützen. Am Primärmarkt treten zur Wochenmitte die beiden größten Euro-Volkswirtschaften Deutschland und Frankreich mit Versteigerungen in Erscheinung. Fundamental dürften vor allem Zahlen zur US-Industrieproduktion auf Interesse stoßen.
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Bund-Future 143,42 -0,08%
T-Note-Future 133,48 -0,07%
T-Bond-Future 146,72 -0,20%
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DEVISEN: - EURO FÄLLT BIS 1,2700 US-DOLLAR - Der Euro hat sich im asiatischen Handel zur Wochenmitte weiter auf dem tiefsten Niveau seit vier Monaten bewegt. Die gescheiterte Regierungsbildung in Griechenland und die damit nötigen Neuwahlen hatten die Märkte bereits am Dienstagnachmittag unter Druck gesetzt. Zuletzt stand die Gemeinschaftswährung bei 1,2716 US-Dollar, nachdem sie zuvor bis auf 1,2700 Dollar gefallen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagmittag noch auf 1,2843 (Montag: 1,2863) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7786 (0,7774) Euro.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,2717 -0,15%
USD/Yen 80,39 +0,18%
Euro/Yen 102,22 +0,03%
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ROHÖL - PREISE WEITER SCHWACH - Die Ölpreise haben zur Wochenmitte abermals stark nachgegeben. Während US-Rohöl zurzeit so wenig wie seit etwa einem halben Jahr nicht mehr kostet, rangiert die Nordseesorte Brent in der Nähe eines Drei-Monats-Tiefs. Experten nennen zwei große Belastungsfaktoren am Ölmarkt. Zum einen sorgt die europäische Schuldenkrise und insbesondere die brisante Lage in Griechenland für Unsicherheit unter Investoren. Zum anderen werden die aktuell sehr großen Lagerbestände an Rohöl genannt. In den USA liegen die Vorräte zurzeit so hoch wie seit gut 20 Jahren nicht mehr. Am Mittwochnachmittag wird das US-Energieministerium neue Zahlen veröffentlichen.
Brent 111,16 -1,08 USD (7:15 Uhr)
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/rum
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - ERNEUT SCHWÄCHER ERWARTET - Belastet von anhaltender Unsicherheit um Europa dürfte der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch erneut schwächer in den Handel starten. Finspreads taxierte den Dax
USA: - VERLUSTE - In einem von der Unsicherheit geprägten Börsenumfeld haben die US-Börsen am Dienstag zum dritten Mal in Folge mit Verlusten geschlossen. Nach einem über weite Strecken freundlichen Handel setzte sich die Sorge um die Eurozone am Ende doch noch gegen positive Wirtschaftsdaten aus den USA als Kurstreiber durch. Die gescheiterte Regierungsbildung in Athen drückte den Dow Jones Industrial
JAPAN: - SCHWACH - Die Börse in Tokio hat am Mittwoch Verluste verzeichnet. Die nötigen Neuwahlen in Griechenland schürten die Sorgen vor einem ausstieg des Landes aus der Euro-Zone, hieß es. Die am Vortag für gescheitert erklärte Regierungsbildung hatte die Märkte in Europa und den USA bereits belastet.
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DAX 6.401,06 -0,79%
XDAX 6.372,02 -0,87%
EuroSTOXX 50 2.178,67 -1,06%
Stoxx50 2.311,34 -0,57%
DJIA 12.632,00 -0,50%
S&P 500 1.330,66 -0,57%
NASDAQ 100 2.580,75 -0,37%
Nikkei 8.770,19 -1,47%
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RENTEN: - SICHERHEIT GEFRAGT- Anleger dürften auch am Mittwoch sichere Anlagen wie insbesondere deutsche Staatsanleihen
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Bund-Future 143,42 -0,08%
T-Note-Future 133,48 -0,07%
T-Bond-Future 146,72 -0,20%
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DEVISEN: - EURO FÄLLT BIS 1,2700 US-DOLLAR - Der Euro hat sich im asiatischen Handel zur Wochenmitte weiter auf dem tiefsten Niveau seit vier Monaten bewegt. Die gescheiterte Regierungsbildung in Griechenland und die damit nötigen Neuwahlen hatten die Märkte bereits am Dienstagnachmittag unter Druck gesetzt. Zuletzt stand die Gemeinschaftswährung bei 1,2716 US-Dollar, nachdem sie zuvor bis auf 1,2700 Dollar gefallen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagmittag noch auf 1,2843 (Montag: 1,2863) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7786 (0,7774) Euro.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,2717 -0,15%
USD/Yen 80,39 +0,18%
Euro/Yen 102,22 +0,03%
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ROHÖL - PREISE WEITER SCHWACH - Die Ölpreise haben zur Wochenmitte abermals stark nachgegeben. Während US-Rohöl zurzeit so wenig wie seit etwa einem halben Jahr nicht mehr kostet, rangiert die Nordseesorte Brent in der Nähe eines Drei-Monats-Tiefs. Experten nennen zwei große Belastungsfaktoren am Ölmarkt. Zum einen sorgt die europäische Schuldenkrise und insbesondere die brisante Lage in Griechenland für Unsicherheit unter Investoren. Zum anderen werden die aktuell sehr großen Lagerbestände an Rohöl genannt. In den USA liegen die Vorräte zurzeit so hoch wie seit gut 20 Jahren nicht mehr. Am Mittwochnachmittag wird das US-Energieministerium neue Zahlen veröffentlichen.
Brent 111,16 -1,08 USD (7:15 Uhr)
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