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Veröffentlicht am 26.03.2013, 11:03
Studie zum Anlegerverhalten im ersten Quartal 2013: Optimismus bei den

Anlegern bleibt folgenlos

Frankfurt (ots) - Mit den positiven Entwicklungen der Börsen in

den letzten Monaten ist auch die Zuversicht der Anleger gewachsen. 46

Prozent erwarten steigende Aktienkurse, das ist der höchste Wert seit

knapp zwei Jahren. Auch die zukünftige gesamtwirtschaftliche

Entwicklung in Deutschland sehen 19 Prozent positiv. Das sind acht

Prozentpunkte mehr als im letzten Quartal. An einen stärkeren Euro

glauben 21 Prozent, das ist der höchste Wert seit einem Jahr. Der

Optimismus wirkt sich jedoch nicht auf das Verhalten der

Privatanleger aus: Nur wenige trauen sich, in risikoreichere

Anlageklassen wie Aktien zu investieren. 70 Prozent der Befragten

verpassten dadurch im letzten Jahr Kursgewinne in zweistelliger Höhe.

Dabei ist einer Mehrheit von 54 Prozent bewusst, dass sich der Dax im

letzten Jahr positiv entwickelt hat. Das geht aus einer Umfrage von

Union Investment zum Anlegerverhalten im ersten Quartal 2013 hervor.

Deutsche haben Dax fest im Blick

Die Umfrage zeigt ebenfalls, dass die Deutschen das Geschehen an

der Börse verfolgen. So erinnert sich mehr als die Hälfte der

Befragten (54 Prozent) an den positiven Verlauf des Dax in den

letzten zwölf Monaten. Nur zwölf Prozent glauben, dass der Dax eine

Seitwärtsbewegung durchlaufen hat. 14 Prozent meinen dagegen, die

Kurse seien gefallen. Jeder Fünfte weiß nicht, wie sich der Dax im

letzten Jahr entwickelt hat.

Lähmende Skepsis bei Privatanlegern

Obwohl die Anleger erwarten, dass es an den Aktienmärkten in den

nächsten Monaten aufwärts gehen wird, wollen nur wenige in Aktien

oder Aktienfonds investieren. Gaben vor zwölf Monaten noch 54 Prozent

der Befragten an, Aktien oder Aktienfonds zu besitzen, waren es im

Februar 2013 nur noch 46 Prozent. Stattdessen dominieren niedrig

verzinste Anlagen wie Sparkonten, Sparbücher und Sparpläne. Mit 80

Prozent zählen sie zu den meist genutzten Anlageformen der deutschen

Privatanleger. Entsprechend hat im vergangenen Jahr nur jeder Vierte

(24 Prozent) von der guten Entwicklung an den Aktienmärkten

profitiert. Für die anderen 70 Prozent der Anleger war der

Kursanstieg nicht mit einem Ertrag verbunden, da sie keine Aktien

oder Aktienfonds besitzen. Dass sie mit dem Aufschwung kein Geld

verdient haben, stört 73 Prozent der Befragten jedoch nicht. Sie

setzen ohnehin lieber auf andere Anlageformen.

Anleger brauchen mehr Mut zum Risiko

'Die Geldanlage der Deutschen erfolgt derzeit überwiegend

einseitig über das Sparbuch und Tagesgeld', bemerkt Giovanni Gay,

Geschäftsführer bei Union Investment. Denn für 62 Prozent der Anleger

stehe an erster Stelle immer noch der Wunsch nach Sicherheit. Jedoch

führten solch renditeschwache Anlageformen bei den derzeit niedrigen

Zinsen unter dem Strich zu einem Vermögensverlust. Um dies zu

vermeiden, empfiehlt Gay ein wenig mehr Mut zum Risiko: 'Die

Deutschen sollten zumindest einen Teil ihres Vermögens in

renditestärkere Produkte investieren, die die Risiken über die

Laufzeit und durch breite Streuung reduzieren.' Fondssparpläne,

Mischfonds und vermögensverwaltende Fonds seien dafür gute Optionen.

Originaltext: Union Investment

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/76432

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Pressekontakt:

Janine Roth

Pressesprecherin

Tel. 069-2567-1844

Fax 069-2567-2371

E-Mail: janine.roth@union-investment.de

Union Asset Management Holding AG

Wiesenhüttenstraße 10

60329 Frankfurt am Main

www.union-investment.de

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