NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Montag ihre Korrektur vom Wochenausklang fortgesetzt. Besonders stark gab der Preis für die Nordseesorte Brent nach. Händler begründeten die Entwicklung mit der etwas entspannteren Lage im Streit über das iranische Atomprogramm. Ein Barrel (159 Liter) Brent zur Lieferung im Juni kostete gegen Abend 118,30 US-Dollar. Das waren 2,91 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Mai-Lieferung sank deutlich schwächer um 68 Cent auf 102,13 Dollar.
In den monatelangen Streit über das iranische Atomprogramm scheint zuletzt etwas Bewegung gekommen zu sein. Jüngste Gespräche zwischen dem Westen und Iran sind offenbar konstruktiver als bisher verlaufen. Zudem wurde für den 23. Mai ein Folgetreffen vereinbart, was bislang nicht üblich war. Ziel sei es, den Atomstreit 'Schritt für Schritt' beizulegen, sagte die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton. Seit Jahresbeginn hatten Ängste vor einer Eskalation des Streits die Ölpreise stark nach oben getrieben. Iran ist Opec-Mitglied und einer der weltweit größten Ölproduzenten.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen leicht gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 119,10 Dollar. Das waren 38 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./bgf/jha/
In den monatelangen Streit über das iranische Atomprogramm scheint zuletzt etwas Bewegung gekommen zu sein. Jüngste Gespräche zwischen dem Westen und Iran sind offenbar konstruktiver als bisher verlaufen. Zudem wurde für den 23. Mai ein Folgetreffen vereinbart, was bislang nicht üblich war. Ziel sei es, den Atomstreit 'Schritt für Schritt' beizulegen, sagte die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton. Seit Jahresbeginn hatten Ängste vor einer Eskalation des Streits die Ölpreise stark nach oben getrieben. Iran ist Opec-Mitglied und einer der weltweit größten Ölproduzenten.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen leicht gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 119,10 Dollar. Das waren 38 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./bgf/jha/