Investing.com - Der Aktienmarkt eröffnete heute in New York niedriger. Der Ausverkauf von gestern setzte sich heute fort. Schuld daran ist der Zinsentscheid der Fed am Mittwoch.
Der S&P 500 fiel um 0,3 Prozent, während der Dow Jones um 0,4 Prozent nachgab, der Nasdaq jedoch unverändert blieb.
Der Handel könnte nach den großen Schwankungen in dieser Woche und kurz vor Beginn der Ferien, verhalten bleiben.
Der Markt beendete den Handelstag gestern stark im Minus und löschte vorangegangene Gewinne aus. Die Händler waren enttäuscht, dass der FOMC und der Fed-Chef Jerome Powell keine weiteren Zusicherungen über die Geldpolitik im nächsten Jahr gaben.
"Die Anleger erwarteten angesichts des starken Rückgangs der Aktienmärkte und der schwierigen globalen makroökonomischen Bedingungen einen taubenhaften Ton von Powell. Alles, was sie bekamen, war jedoch ein etwas weniger falkenhafter Ton", sagte Hussein Sayed, Chefmarktstratege bei FXTM.
Der Dow schloss auf dem niedrigsten Stand seit November letzten Jahres, und der Dow Jones Transports schloss fast 21 Prozent unter seinem Rekordhoch und bestätigte damit das Bärengebiet.
Der S&P 500 lag 14,5 Prozent unter seinem Rekordhoch vom 20. September, wobei 298 Komponenten nun 20 Prozent oder mehr unter ihrem 52-wöchigen Hoch lagen.
Aus den Depots flogen Papiere von Walgreens Boots Alliance (NASDAQ:WBA), nachdem das Umsatzwachstum die Anleger enttäuscht hatte.
Tilray (NASDAQ:TLRY) sprang um 6 Prozent in die Höhe, aufgrund von Nachrichten, das die Cannabisfirma mit Anheuser Busch Inbev (NYSE:BUD) kooperiert. Man plant Cannabishaltige, alkoholfreie Getränke zu entwickeln.
Newell Brands (NASDAQ:NWL) Aktien legten um 2 Prozent zu, nachdem der Investor Carl Icahn auf ein Regulierungsgesuch offenbarte, dass er nun 9,89 Prozent des Unternehmens besitzt, gegenüber vermuteten 8,1 Prozent.
Im Technologiesektor fiel Facebook (NASDAQ:FB) um 1 Prozent, während Apple (NASDAQ:AAPL) um 0,3 Prozent stieg.
An der Wirtschaftsfront verzeichnete der Index für das Geschäftsklima in der Region Philadelphia einen unerwarteten Rückgang im Dezember.
Reuters / Investing.com