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MÜLHEIM/RUHR (dpa-AFX) - Beim Chemikalienhändler Brenntag (ETR:BNR) hat der starke Euro 2013 deutlich das Wachstumstempo gedrückt. Zudem belasteten Rückstellungen für eine Kartellstrafe in Frankreich die Ergebnisse. Aber auch die Geschäfte in Lateinamerika liefen nicht so gut wie erhofft. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging um 1,4 Prozent auf 696,8 Millionen Euro zurück, wie die im MDax notierte Gesellschaft am Mittwoch mitteilte. Unter dem Strich blieben bei dem auf die Aktionäre entfallenden Gewinn 339,2 Millionen Euro. Das ist ein Prozent mehr als im Vorjahr.
Der Umsatz lag mit 9,77 Milliarden Euro um 0,8 Prozent über dem Vorjahr. Zum Plus trugen Asien und Nordamerika bei. In Lateinamerika gingen die Erlöse hingegen zurück. Die Dividende will Brenntag um 8,3 Prozent auf 2,60 Euro je Aktie erhöhen. Zudem kündigte das Management Pläne für einen Aktiensplit im Verhältnis eins zu drei an. Für das laufende Jahr zeigten sich der Chemikalienhändler zuversichtlich. Brenntag peilt Zuwächse bei allen relevanten Ergebnissen an.