HAMBURG (dpa-AFX) - Nach dem enttäuschenden Start ins Jahr sieht der Hamburger Hafenbetreiber HHLA keinen Anlass zu weiteren Korrekturen an seinen Jahreszielen. Sollte sich die derzeitige Konjunkturentwicklung nicht noch einmal deutlich verschlechtern, dürfte der Umschlag in diesem Jahr um rund fünf Prozent auf 7,4 Millionen Standardcontainer (TEU) wachsen, sagte Vorstandschef Klaus-Dieter Peters am Donnerstag bei der Hauptversammlung in Hamburg. Beim Umsatz erwartet das Management wie im Mai angekündigt nur noch 1,1 Milliarden Euro, rund 100 Millionen weniger als ein Jahr zuvor. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) soll mindestens 200 Millionen Euro erreichen nach 207 Millionen im Vorjahr.
Erst Mitte Mai hatte der Vorstand seine Prognose wegen geringerer Erlöse, der Verzögerung bei der Elbvertiefung und der überraschend teuren Modernisierung des Container-Terminals Burchardkai zurückgenommen. Der Konzern steckt in diesem Jahr Millionen in den Umbau der Anlage. Durch die Einrichtung automatischer Blocklager soll sich deren Kapazität auf deutlich mehr als fünf Millionen Container verdoppeln. Damit reagiert die HHLA auf die weiter wachsenden Frachtmengen.
Insgesamt will die HHLA 2012 eine Viertelmilliarde Euro investieren, unter anderem auch in ein neues Frachtterminal im ostböhmischen Ceska Trebova und in neue Bahnwaggons und Lokomotiven für den Transport ins Hinterland.
Weniger Einfluss hat das Unternehmen auf die Vertiefung der Elbe. Die beteiligten Bundesländer haben dem Ausbau der Fahrrinne zwar zugestimmt, doch können Klagen das Vorhaben noch aufhalten. Weil die Zahl immer größerer Schiffe rasch zunehme, werde die Situation von Monat zu Monat prekärer, sagte Peters. Neben Beschränkungen beim Tiefgang sei auch die Breite der Fahrrinne ein Problem, weil sich Schiffe mit mehr als 45 Metern Breite nicht ungehindert begegnen könnten. Im vergangenen Jahr sei die Zahl der Großschiffe mit mehr als 10.000 Standardcontainern um rund 60 Prozent gestiegen.
Bei der Hauptversammlung in Hamburg sollen die Aktionäre des börsennotierten Teilkonzerns Hafenlogistik an diesem Donnerstag einer deutlich höheren Dividende für das Boomjahr 2011 zustimmen. Die Ausschüttung soll um zehn Cent auf 65 Cent je Aktie steigen. Der börsennotierte Konzernteil hatte seinen Überschuss im vergangenen Jahr um ein Fünftel auf 84 Millionen Euro gesteigert./stw/jha/stb
Erst Mitte Mai hatte der Vorstand seine Prognose wegen geringerer Erlöse, der Verzögerung bei der Elbvertiefung und der überraschend teuren Modernisierung des Container-Terminals Burchardkai zurückgenommen. Der Konzern steckt in diesem Jahr Millionen in den Umbau der Anlage. Durch die Einrichtung automatischer Blocklager soll sich deren Kapazität auf deutlich mehr als fünf Millionen Container verdoppeln. Damit reagiert die HHLA auf die weiter wachsenden Frachtmengen.
Insgesamt will die HHLA 2012 eine Viertelmilliarde Euro investieren, unter anderem auch in ein neues Frachtterminal im ostböhmischen Ceska Trebova und in neue Bahnwaggons und Lokomotiven für den Transport ins Hinterland.
Weniger Einfluss hat das Unternehmen auf die Vertiefung der Elbe. Die beteiligten Bundesländer haben dem Ausbau der Fahrrinne zwar zugestimmt, doch können Klagen das Vorhaben noch aufhalten. Weil die Zahl immer größerer Schiffe rasch zunehme, werde die Situation von Monat zu Monat prekärer, sagte Peters. Neben Beschränkungen beim Tiefgang sei auch die Breite der Fahrrinne ein Problem, weil sich Schiffe mit mehr als 45 Metern Breite nicht ungehindert begegnen könnten. Im vergangenen Jahr sei die Zahl der Großschiffe mit mehr als 10.000 Standardcontainern um rund 60 Prozent gestiegen.
Bei der Hauptversammlung in Hamburg sollen die Aktionäre des börsennotierten Teilkonzerns Hafenlogistik an diesem Donnerstag einer deutlich höheren Dividende für das Boomjahr 2011 zustimmen. Die Ausschüttung soll um zehn Cent auf 65 Cent je Aktie steigen. Der börsennotierte Konzernteil hatte seinen Überschuss im vergangenen Jahr um ein Fünftel auf 84 Millionen Euro gesteigert./stw/jha/stb