von Gina Lee
Investing.com – Der Goldpreis hat am Dienstagmorgen in Asien etwas an Boden verloren. Der Dollar bewegte sich erwartungsgemäß in die entgegengesetzte Richtung und stieg am Dienstag um 0,07 %. Damit konnte er sich etwas von seinem Einmonatstief erholen, das er in der vorangegangenen Sitzung erreicht hatte.
Die US-Gold-Futures wurden gegen 05:15 MEZ um 0,07% tiefer zu 1.805,55 USD die Feinunze gehandelt. Gespannt blicken die Anleger nun auf die wichtigen Zentralbanksitzungen in dieser Woche. Ein stärkerer Dollar macht Gold für Käufer aus anderen Währungsräumen teurer.
Zudem stieg die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe leicht auf 1,6431%, was die Opportunitätskosten von unverzinsten Wertanlagen wie Gold erhöht.
Anleger warten nun auf die geldpolitischen Entscheidungen der Bank of Japan und der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag. Wahrscheinlich wird keine der beiden Zentralbanken eine Änderung an ihrer Geldpolitik ankündigen, obwohl die EZB möglicherweise darauf eingehen könnte, wie der Inflationsdruck ihre Politik beeinflussen könnte, berichtete Reuters.
Die Federal Reserve und die Bank of England entscheiden in der kommenden Woche über die Geldpolitik. Silvana Tenreyro, die im zinssetzenden Ausschuss der Bank of England ein stimmberechtigtes Mitglied ist, meinte jedoch, sie brauche mehr Zeit, um zu beurteilen, wie sich das Ende des Kurzarbeitergelds auf den britischen Arbeitsmarkt auswirkt, was ein Signal dafür ist, dass sie es nicht für dringlich erachtet, die Zinsen jetzt sofort zu erhöhen, so Reuters.
Bei den anderen Edelmetallen fiel Silber um 0,1 % auf 24,53 Dollar je Unze. Der Platinpreis sank um 0,1 % und Palladium stieg um 0,2 %.
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