TOKIO (dpa-AFX) - Die Aussicht auf eine noch expansivere Geldpolitik lässt die japanischen Verbraucher deutlich zuversichtlicher in die Zukunft schauen. Wie die Regierung am Dienstag in Tokio mitteilte, stieg das Konsumklima von Dezember auf Januar um 4,1 Punkte auf 43,3 Zähler. Der Anstieg ist ungewöhnlich stark. Zudem liegt der Indikator nach dem ersten Anstieg seit September 2012 nunmehr so hoch wie seit über fünf Jahren nicht mehr. Die Inflationserwartungen der befragten Konsumenten legten unterdessen zu.
Die Umfrage fand bis zum 15. Januar statt - also nur eine Woche vor der jüngsten Zinssitzung der Bank of Japan. Auf dieser Sitzung hatte die Notenbank für 2014 zusätzliche Anleihekäufe beschlossen und zudem ihr Inflationsziel angehoben. Dies soll es ihr ermöglichen, die Geldschleusen noch weiter zu öffnen, um gegen Deflation und Wachstumsflaute anzukämpfen. Die Schritte waren allgemein erwartet worden, weswegen die Verbraucherstimmung schon im Vorfeld profitiert haben dürfte.
Wie die neuen Regierungszahlen zeigen, beurteilen die Verbraucher sowohl ihre Einkommensaussichten als auch die Beschäftigungslage günstiger. Auch die Neigung, höherwertige Konsumgüter zu kaufen, erhöhte sich. Die Inflationserwartungen der Verbraucher legten derweil zu: So gingen zu Jahresbeginn deutlich mehr Konsumenten davon aus, dass das Preisniveau binnen Jahresfrist steigen wird. Die Geldpolitik der Bank of Japan, die auch darauf abzielt, über höhere Inflationserwartungen den Trend sinkender Verbraucherpreise zu stoppen, scheint damit Wirkung zu zeigen./bgf/jsl
Die Umfrage fand bis zum 15. Januar statt - also nur eine Woche vor der jüngsten Zinssitzung der Bank of Japan. Auf dieser Sitzung hatte die Notenbank für 2014 zusätzliche Anleihekäufe beschlossen und zudem ihr Inflationsziel angehoben. Dies soll es ihr ermöglichen, die Geldschleusen noch weiter zu öffnen, um gegen Deflation und Wachstumsflaute anzukämpfen. Die Schritte waren allgemein erwartet worden, weswegen die Verbraucherstimmung schon im Vorfeld profitiert haben dürfte.
Wie die neuen Regierungszahlen zeigen, beurteilen die Verbraucher sowohl ihre Einkommensaussichten als auch die Beschäftigungslage günstiger. Auch die Neigung, höherwertige Konsumgüter zu kaufen, erhöhte sich. Die Inflationserwartungen der Verbraucher legten derweil zu: So gingen zu Jahresbeginn deutlich mehr Konsumenten davon aus, dass das Preisniveau binnen Jahresfrist steigen wird. Die Geldpolitik der Bank of Japan, die auch darauf abzielt, über höhere Inflationserwartungen den Trend sinkender Verbraucherpreise zu stoppen, scheint damit Wirkung zu zeigen./bgf/jsl