BUDAPEST (dpa-AFX) - Das ungarische Parlament hat am Freitag mit den Stimmen der rechts-konservativen Regierungspartei FIDESZ (Bund Junger Demokraten) eine neue Telefonsteuer eingeführt. Ab 1. August werden den Bürgern bei jedem Telefon- oder Handy-Gespräche 2 Forint (0,7 Cent) pro Minute abgeknöpft.
Die Abgabe wird von den Telekom-Anbietern erhoben. Allerdings ist sie gedeckelt: Private Haushalte zahlen im Monat - unabhängig vom Gesprächsvolumen - höchstens 700 Forint, Firmen 2500 Forint.
Die Maßnahme ist Teil eines neuen Programms, mit dem Ungarn auf das seit 2004 laufende Defizitverfahren der EU reagiert. Die Regierung hofft, dass sie mit der Telefonsteuer 44,4 Milliarden Forint pro Jahr einnimmt.
In der kommenden Woche soll das Parlament auch eine Art Finanztransaktionssteuer beschließen. Demnach sollen ab kommendem Jahr auf finanzielle Transaktionen aller Art 0,1 Prozent der transferierten Werte als Steuer erhoben werden./gm/DP/zb
Die Abgabe wird von den Telekom-Anbietern erhoben. Allerdings ist sie gedeckelt: Private Haushalte zahlen im Monat - unabhängig vom Gesprächsvolumen - höchstens 700 Forint, Firmen 2500 Forint.
Die Maßnahme ist Teil eines neuen Programms, mit dem Ungarn auf das seit 2004 laufende Defizitverfahren der EU reagiert. Die Regierung hofft, dass sie mit der Telefonsteuer 44,4 Milliarden Forint pro Jahr einnimmt.
In der kommenden Woche soll das Parlament auch eine Art Finanztransaktionssteuer beschließen. Demnach sollen ab kommendem Jahr auf finanzielle Transaktionen aller Art 0,1 Prozent der transferierten Werte als Steuer erhoben werden./gm/DP/zb