Investing.com -- Die europäischen Erdgaspreise steuern auf einen Wochengewinn von nahezu 3% zu. Grund dafür sind wachsende Bedenken hinsichtlich zukünftiger Lieferungen sowie eine prognostizierte Kältewelle, die die Reserven weiter schmälern könnte. Der maßgebliche niederländische TTF-Kontrakt legte im frühen Handel um 0,5% auf 54,80€ pro Megawattstunde zu, nachdem er in der vorangegangenen Handelssitzung bereits die Marke von 55€ überschritten hatte.
Mitte der Woche waren die Gasspeicher der EU lediglich zu 50,6% gefüllt. Diese Situation könnte es erschweren, die Vorräte vor Beginn des nächsten Winters ausreichend aufzufüllen. Zusätzlichen Auftrieb erhalten die Preise durch Investmentfonds, die ihre optimistischen Positionen beibehalten, sowie durch die steigende Nachfrage Europas nach Flüssigerdgas (LNG).
DNB Markets kommentierte die Lage wie folgt: "Der Markt bemüht sich verzweifelt darum, ausreichend LNG-Lieferungen anzuziehen. Die aktuellen Preisniveaus deuten darauf hin, dass für LNG-Ladungen mit Ziel Europa im Vergleich zu asiatischen Destinationen eine Prämie gezahlt wird."
Die Dringlichkeit, mit der der Markt versucht, genügend LNG-Ladungen zu sichern, spiegelt sich in den gegenwärtigen Preisen wider. Diese signalisieren einen Aufschlag für Lieferungen nach Europa im Vergleich zu solchen nach Asien. Diese Einschätzung stammt ebenfalls von DNB Markets, die zudem einen Rückgang von 1,36% verzeichneten.
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