NÜRNBERG (dpa-AFX) - Das Marktforschungsunternehmen GfK will mit einer schlankeren Konzernstruktur profitabler werden. Im Jahr 2015 peilt das Unternehmen unter der neuen Führung von Matthias Hartmann einen operativen Gewinn von 320 Millionen Euro an - rund 120 Millionen Euro mehr als 2011. Als Umsatzziel für 2015 gab der Vorstandschef am Montag die Marke von zwei Milliarden Euro aus. Das wären gut 600 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr.
Für 2012 rechnet die GfK-Gruppe mit einem Umsatzplus von neun Prozent. Der Gewinn wird sich demnach dagegen auf Vorjahresniveau bewegen. Grund seien Kosten für die Umstrukturierung, die das Ergebnis belasteten, erläuterte der GfK-Chef.
Mehr Effizienz soll nach Hartmanns Worten unter anderem die Konzentration der verschiedenen Geschäftsbereiche auf nur noch zwei Sektoren bringen. Im einem Sektor ('Consumer Choices') sollen künftig alle GfK-Bereiche zusammengefasst werden, die sich mit der Erforschung des aktuellen Verbraucherverhaltens befassen. In einem zweiten Sektor ('Consumer Experiences') seien alle Abteilungen gebündelt, die Konsumenten-Einstellungen etwa zu Markenartikeln untersuchen. Auch die Arbeit der GfK-Ableger in mehr als 100 Ländern soll vereinheitlicht werden. Die GfK hat derzeit mehr als 11 000 Beschäftigte. Künftig sollen weitere Mitarbeiter hinzukommen.
Im vergangenen Jahr hatte das Marktforschungsunternehmen ein Konzernergebnis von 88,1 Millionen Euro erwirtschaftet; das waren 4,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Hohe Umstrukturierungskosten, etwa Abschreibungen auf veraltete Software, hätten einen höheren Gewinn verhindert, erläuterte der GfK-Vorstand. Der Umsatz lag 2011 bei 1,373 Milliarden Euro - und damit um 6,2 Prozent höher als 2010. Für GfK-Aktionäre plant das Unternehmen die Ausschüttung von 65 Cent je Aktie; das wären 35 Prozent mehr als 2011.
Am stärksten wuchs die GfK in Asien und im Pazifischen Raum, wo der Umsatz um 12,3 Prozent auf 120 Millionen Euro zulegte, gefolgt vom Heimatmarkt Deutschland. Hier verkaufte die GfK Marktforschungsdienstleistungen im Wert von 377 Millionen Euro - das entspricht einem Umsatzplus von 10,5 Prozent.
Abstriche musste die GfK dagegen in Nordamerika machen, wo der Umsatz mit 200 Millionen Euro um 8,7 Prozent einbrach. Vor allem das Geschäft mit Umfragen für die Medizinbranche habe sich schlechter entwickelt als erhofft./kts/DP/wiz
Für 2012 rechnet die GfK-Gruppe mit einem Umsatzplus von neun Prozent. Der Gewinn wird sich demnach dagegen auf Vorjahresniveau bewegen. Grund seien Kosten für die Umstrukturierung, die das Ergebnis belasteten, erläuterte der GfK-Chef.
Mehr Effizienz soll nach Hartmanns Worten unter anderem die Konzentration der verschiedenen Geschäftsbereiche auf nur noch zwei Sektoren bringen. Im einem Sektor ('Consumer Choices') sollen künftig alle GfK-Bereiche zusammengefasst werden, die sich mit der Erforschung des aktuellen Verbraucherverhaltens befassen. In einem zweiten Sektor ('Consumer Experiences') seien alle Abteilungen gebündelt, die Konsumenten-Einstellungen etwa zu Markenartikeln untersuchen. Auch die Arbeit der GfK-Ableger in mehr als 100 Ländern soll vereinheitlicht werden. Die GfK hat derzeit mehr als 11 000 Beschäftigte. Künftig sollen weitere Mitarbeiter hinzukommen.
Im vergangenen Jahr hatte das Marktforschungsunternehmen ein Konzernergebnis von 88,1 Millionen Euro erwirtschaftet; das waren 4,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Hohe Umstrukturierungskosten, etwa Abschreibungen auf veraltete Software, hätten einen höheren Gewinn verhindert, erläuterte der GfK-Vorstand. Der Umsatz lag 2011 bei 1,373 Milliarden Euro - und damit um 6,2 Prozent höher als 2010. Für GfK-Aktionäre plant das Unternehmen die Ausschüttung von 65 Cent je Aktie; das wären 35 Prozent mehr als 2011.
Am stärksten wuchs die GfK in Asien und im Pazifischen Raum, wo der Umsatz um 12,3 Prozent auf 120 Millionen Euro zulegte, gefolgt vom Heimatmarkt Deutschland. Hier verkaufte die GfK Marktforschungsdienstleistungen im Wert von 377 Millionen Euro - das entspricht einem Umsatzplus von 10,5 Prozent.
Abstriche musste die GfK dagegen in Nordamerika machen, wo der Umsatz mit 200 Millionen Euro um 8,7 Prozent einbrach. Vor allem das Geschäft mit Umfragen für die Medizinbranche habe sich schlechter entwickelt als erhofft./kts/DP/wiz