* Kaum Impulse für asiatische Aktienmärkte
* Anleger halten sich zurück
(neu: Tokioter Schlusskurse, weitere Entwicklung)
Hongkong/Tokio, 17. Dez (Reuters) - Die Aktienmärkte in Fernost haben sich zum Wochenausklang kaum verändert präsentiert. Wie in den vergangenen Tagen fehlten Händlern zufolge auch am Freitag weitgehend klare Impulse.
In Tokio schloss der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> 0,1 Prozent im Minus bei 10.303 Zählern. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> gab ebenfalls 0,1 Prozent nach auf 903 Zähler. Auch die Märkte in Hongkong<.HSI> und Shanghai<.SSEC> erlitten leichte Verluste. In Taiwan<.TWII> und Singapur<.FTSTI> ging es dagegen nach oben. Die Börse in Südkorea<.KS11> kletterte auf ihren höchsten Stand seit mehr als zweieinhalb Jahren. Die Anleger setzten auf Handelsgespräche mit China, von denen sie sich Vorteile für Hotels und Banken versprachen.
In Tokio blieben die Anleger nach der Kursrally der vergangenen Wochen vorsichtig. Der Nikkei war seit Anfang November rund zwölf Prozent geklettert. Zuletzt ging dem Leitindex aufgrund fehlender Impulse die Puste aus. Analysten gehen aber davon aus, dass er sich zum Jahresende auf 10.500 Stellen aufschwingen wird.
Gegen den Trend gehörten am Freitag Bankaktien zu den
Gewinnern. Händler begründeten dies mit einer Unterbewertung der
Papiere. Die Titel von Mitsubishi UFJ Financial<8306.T> legten
1,2 Prozent zu, die der Mizuho Financial Group<8411.T> zwei
Prozent. Auch für Unternehmen aus dem Immobiliensektor ging es
nach oben, nachdem die Notenbank am Donnerstag erstmals
Immobilienfonds gekauft hatte. Ein Glanzlicht war aber die Aktie
von Sharp<6753.T> mit einem Plus von 2,5 Prozent. Einem
Zeitungsbericht zufolge will das Elektronikunternehmen kräftig
in die Produktion von kleinen und mittelgroßen LCD-Bildschirmen
investieren und deren Ausstoß steigern. Hauptabnehmer soll
demnach Apple
Verluste bei Handelshäusern wie Mitsui<8031.T> zwangen den
Markt jedoch in die Knie. Wegen der Ölpest im Golf von Mexiko
hatte die US-Regierung diese Woche neben BP
Der Euro
(Reporter: Kevin Plumberg, geschrieben von Sebastian Engel, redigiert von Boris Berner)