McDonald's übertrifft die Erwartungen - neuer Kurs zahlt sich aus
OAK BROOK - Der neue Kurs bei der weltgrößten Fast-Food-Kette McDonald's (NYSE:MCD) (FSE:MDO) trägt Früchte. Neue Frühstücksangebote und ein verbesserter Service lockten im vierten Quartal mehr Kunden in die Restaurants. Allerdings blieb am Ende wegen des starken US-Dollar dann doch weniger Umsatz hängen als im Vorjahr. Die Erlöse gingen in den letzten drei Monaten des Jahres um 4 Prozent auf 6,34 Milliarden Dollar zurück, wie McDonald's am Montag mitteilte. Der bereinigte Umsatz, auf den die Analysten schauen, stieg hingegen um 5 Prozent und damit stärker als erwartet.
ROUNDUP/VW-Sparkurs: Betriebsratschef Osterloh kritisiert Management
WOLFSBURG - Bei Volkswagen (XETRA:VOW3) bahnt sich neuer Streit zwischen Management und Betriebsrat über den Sparkurs des Autokonzerns an. Betriebsratschef Bernd Osterloh äußerte in einem Interview mit einem internen Mitarbeiterportal zum Teil scharfe Kritik am Vorgehen des Chefs der Konzern-Kernmarke VW (XETRA:VOW3), Herbert Diess. Ein von Diess vorgeschlagenes 12-Punkte-Programm zur Zukunft der Marke schaffe "Unruhe", sagte Osterloh in dem Interview, das der Deutschen Presse-Agentur vorlag. Die VW-Kollegen seien wegen des Abgas-Skandals ohnehin "verunsichert".
ROUNDUP: Wincor Nixdorf vor Übernahme wieder auf Erfolgskurs
PADERBORN - Der Geldautomaten- und Kassensystemhersteller Wincor Nixdorf (XETRA:WING) findet vor der vereinbarten Übernahme durch den US-Konkurrenten Diebold wieder in die Erfolgsspur zurück. Nach einem starken Auftaktquartal erhöhte die im MDax (MDAX) notierte Gesellschaft am Sonntagabend ihre Jahresprognose. Der Umbau des Unternehmens entwickle sich besser als geplant, sagte Vorstandschef Eckard Heidloff. Damit könne Wincor selbstbewusst mit Diebold zusammengehen. Der Kurs der Wincor-Aktien legte zum Handelsauftakt am Montag um 3,9 Prozent zu.
'WSJ'/'FT': Versicherer AIG will Aufspaltung verhindern - Teilverkäufe im Auge
NEW YORK - Der amerikanische Versicherungskonzern AIG (ETR:AIN) (NYSE:AIG) will laut Presseberichten mit mehreren Sanierungsschritten um seine Aufspaltung herumkommen. Das Management plane, einen Minderheitsanteil seiner Hypothekenversicherungssparte an die Börse zu bringen und sein Vertriebsnetz zu verkaufen, berichtet das "Wall Street Journal" (WSJ/Montag) unter Berufung auf mit den Plänen vertraute Personen. Der "Financial Times" (FT/Montag) zufolge plant die AIG-Führung zudem, verlustträchtige Bestände alter Versicherungspolicen vom restlichen Geschäft abzutrennen.