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Aktien New York: Dow stabilisiert sich im Plus - Ölpreis steigt über 33 Dollar

Veröffentlicht am 28.01.2016, 20:13
© Reuters.  Aktien New York: Dow stabilisiert sich im Plus  - Ölpreis steigt über 33 Dollar
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NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte haben sich am Donnerstag nach einem wechselhaften Vormittagsverlauf auf etwas höherem Niveau stabilisiert. Bestimmt wurde die Sitzung von divergierenden Einflussfaktoren: Enttäuschenden US-Konjunkturdaten standen erneut deutlich anziehende Ölpreise gegenüber. Auf Unternehmensseite waren bei den Quartalsberichten Licht und Schatten zu finden.

Der Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) notierte zuletzt 0,59 Prozent höher bei 16 037,87 Punkten, nachdem er am Mittwoch in Reaktion auf geldpolitische Kommentare der US-Notenbank um 1,4 Prozent gefallen war. Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) stieg am Donnerstag um 0,64 Prozent auf 1894,93 Punkte. Der Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 gewann 1,38 Prozent auf 4185,890 Punkte.

Die Ölpreise haben am Donnerstag nach Spekulationen auf eine Begrenzung des aktuell viel zu hohen Angebots auf dem Weltmarkt zu einem rasanten Höhenflug angesetzt. Am Nachmittag hatte sich das wichtige Förderland Russland zu Gesprächen mit der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) zu einer Begrenzung der Fördermenge bereit erklärt. Innerhalb kurzer Zeit schoss der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte WTI zur März-Lieferung um etwa 2 US-Dollar nach oben auf bis zu 34,82 Dollar. Das war der höchste Stand seit 6. Januar.

Frische US-Wirtschaftsdaten fielen hingegen mehrheitlich schwach aus. So haben die amerikanischen Unternehmen im Dezember deutlich weniger Neuaufträge erhalten als im Vormonat. Die Bestellungen für langlebige Güter lagen 5,1 Prozent tiefer als im November. Das ist der stärkste Rückgang seit August 2014. Volkswirte hatten ein Minus von 0,7 Prozent erwartet. Zudem ist die Zahl noch nicht abgeschlossener Hausverkäufe im Dezember deutlich geringer als erwartet gestiegen. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der Vorwoche überraschend stark gesunken.

Auf Unternehmensseite ließ das rasante Wachstum des Werbegeschäfts des weltgrößten Online-Netzwerk Facebook (NASDAQ:FB) die Anleger jubeln. Im vergangenen Quartal sprang der Umsatz um fast 52 Prozent auf 5,84 Milliarden Dollar hoch. Den Gewinn konnte Facebook mit 1,56 Milliarden Dollar mehr als verdoppeln. Die Aktie schoss um mehr als 15 Prozent hoch.

Schlechte Laune hingegen bei den Aktionären von Ebay (NASDAQ:EBAY) (FSE:EBA): Die Online-Handelsplattform enttäuschte mit einem starken Gewinnrückgang und einem trüben Geschäftsausblick. Die Analysten von JPMorgan (N:JPM) und Goldman Sachs kürzten daraufhin ihre Kursziele für die Aktien. Am Markt wurden die negativen Nachrichten mit einem Minus von fast 15 Prozent quittiert.

Die chinesische Handelsplattform Alibaba (NYSE:BABA) überzeugte derweil mit einem unerwartet starken Umsatzanstieg. Dennoch fiel der Aktienkurs des an der Wall Street gelisteten Unternehmens zuletzt um 2,05 Prozent.

Auch die Anteilseigner des Chipherstellers Qualcomm (FSE:QCI) (NASDAQ:QCOM) hatten am Donnerstag wenig zu lachen. Im ersten Geschäftsquartal (bis Ende Dezember) brach der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19 Prozent auf 5,8 Milliarden Dollar ein. Der Gewinn ging um 24 Prozent auf unterm Strich 1,5 Milliarden Dollar zurück. Qualcomm-Titel verloren 7,64 Prozent.

Für die Aktien von Caterpillar (NYSE:CAT) ging es um 4,18 Prozent nach oben. Der von der Flaute in der Energie- und Rohstoffindustrie gebeutelte Baumaschinen-Hersteller rechnet zwar 2016 mit einem weiteren Gewinnrückgang. Allerdings hatten Analysten einen noch größeren Einschnitt befürchtet.

Potash-Aktien (NYSE:POT) stiegen um knapp 2 Prozent, nachdem der Düngerkonzern nach einem schwachem Jahr erstmals die Dividende gekürzt hatte.

Die Anteilsscheine des Autobauers Ford (NYSE:F) (FSE:FMC1) verbilligten sich um 1,94 Prozent. Der Konzern verdiente zum Jahresende deutlich besser als erwartet.

Der Pharmakonzern Eli Lilly (NYSE:LLY) (FSE:LLY) legte ebenfalls Zahlen vor. Diese profitierten von neuen Produkten und dem Kauf der Novartis-Sparte für Tiermedizin. Der Kurs sank jedoch um mehr als 5 Prozent.

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