🔺 Alles auf Rekordniveau? Hol dir jetzt Top-Aktien wie diese zum besten Preis!Aktien-Perlen entdecken

LBBW streicht in den kommenden Jahren rund 1000 Stellen

Veröffentlicht am 12.04.2016, 12:52
Aktualisiert 12.04.2016, 13:00
© Reuters.  LBBW streicht in den kommenden Jahren rund 1000 Stellen
DBKGn
-

Stuttgart, 12. Apr (Reuters) - Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) will effizienter werden und in den kommenden Jahren rund 830 Vollzeitstellen abbauen. Betroffen seien 380 Position bei der Privatkunden-Tochter BW Bank und 450 bei der sogenannten Marktfolge, allen voran bei der Bearbeitung von Krediten, sagte Vorstandschef Hans-Jörg Vetter am Dienstag in Stuttgart. Hier will die LBBW stärker auf automatisierte Prozesse setzen. Da es gerade im Privatkundengeschäft viele Teilzeitkräfte gibt, seien insgesamt rund 1000 Mitarbeiter betroffen. Ende 2015 beschäftigte die LBBW 11.120 Menschen.

Die LBBW muss laut Vetter derzeit rund 7 Euro einsetzen, um 10 Euro zu verdienen. Ihre sogenannte Cost-Income-Ratio liegt damit deutlich höher als bei den Konkurrenten BayernLB BAYLB.UL , NordLB NDLG.UL und Helaba HLHTG.UL . Ein Kauf des kriselnden Konkurrenten HSH Nordbank HSH.UL sei für das Stuttgarter Geldhaus kein Thema, unterstrich Vetter. "Wir sind an Übernahmen nicht interessiert."

Vetter wird sein Amt als LBBW-Chef Ende Oktober niederlegen. Sein Nachfolger Rainer Neske, ehemaliger Privatkundenvorstand bei der Deutschen Bank DBKGn.DE , soll den risikoarmen Kurs seines Vorgängers nach dem Willen der Eigentümer fortführen. Vetter hatte die LBBW nach der staatlichen Rettung der Bank in der Finanzkrise übernommen. Er baute seitdem Risiken ab, zog sich aus einigen Auslandsmärkten zurück und halbierte die Bilanzsumme des Instituts nahezu auf 234 Milliarden Euro. Mit dem Schrumpfen soll nun aber Schluss sein, kündigte Vetter an. "Ab jetzt rechnen wir wieder mit einer steigenden Bilanzsumme aufgrund des geplanten Abbaus unseres Kundengeschäfts."

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.