Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Aktien Asien: Massive Verluste - Tokio verliert wegen starkem Yen über 5 Prozent

Veröffentlicht am 09.02.2016, 08:16
Aktualisiert 09.02.2016, 08:25
© Reuters.  Aktien Asien: Massive Verluste - Tokio verliert wegen starkem Yen über 5 Prozent
DJI
-
DE40
-
STOXX50
-
TECDAX
-

TOKIO/HONGKONG/SCHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Asiens Aktienmärkte haben am Dienstag - angeführt vom Kurseinbruch in Japan - eine steile Abwärtsbewegung hingelegt. Der japanlastige Stoxx-600-Asia/Pacific-Index (FX1:Q00B) fiel zuletzt um 4,52 Prozent auf 143,42 Punkte. Die Börsen in Festland-China und Hongkong waren und bleiben derweil auch an den kommenden Tagen wegen des chinesischen Neujahrsfestes geschlossen.

Ein starker Yen, weiter sinkende Renditen bei Anleihen und die hohe Nervosität an den Finanzmärkten haben den japanischen Aktienmarkt am Dienstag stark belastet. Der Nikkei-Index (FX1:N225) für 225 führende Werte verlor bis zum Handelsschluss 5,40 Prozent auf 16 085,44 Punkte. Im Handelsverlauf war er bis auf 16 025,94 Punkte abgerutscht und kam damit nur knapp vor dem Tief vom 21. Januar zum Stehen.

Der breiter gefasste Topix gab um 5,51 Prozent auf 1304,33 Punkte ab. Dieser Indikator war im Handelsverlauf bis auf 1 299,53 Zähler abgesackt und damit dem tiefsten Stand seit Oktober 2014 gefallen.

Der Yen stieg im Handelsverlauf auf den höchsten Stand seit Ende 2014. Der steigende Wert der Währung verteuert die japanischen Exporte und unterläuft den geldpolitischen Kurs der Notenbank und der Regierung. Diese versuchen, mit einer Geldschwemme den Yen-Kurs zu drücken, um so die Wirtschaft anzukurbeln. Zudem fiel die Rendite auf zehnjährige Staatsanleihen erstmals unter null Prozent - ein weiteres Indiz für die Anomalie an den Finanzmärkten derzeit.

Wie in Europa und den USA standen auch in Japan Finanztitel besonders unter Verkaufsdruck: So brachen die Aktien der Mitsubishi UFJ Financial Group um 8,7 Prozent ein und schlossen auf dem niedrigsten Niveau seit drei Jahren. Der Geldsektor litt unter zunehmenden Ängsten vor schwachen Geschäftszahlen, Kreditausfällen und sogar Bankpleiten.

In Australien fiel der ASX-200-Index (FX1:AOI)am Dienstag um 2,88 Prozent auf 4832,08 Punkte. Der Sensex-Index im indischen Mumbai stand zuletzt 1,26 Prozent tiefer bei 23 982,13 Punkten.

Bereits am Montag hatten die europäischen und US-amerikanischen Börsen wegen Sorgen um einen globalen Wirtschaftsabschwung erhebliche Einbußen hinnehmen müssen. Der EuroStoxx-50-Index (Euro Stoxx 50) schloss mit einem Minus von 3,27 Prozent - der tiefste Endstand seit August 2013. Der deutsche Leitindex Dax (DAX) büßte 3,30 Prozent ein. Der deutsche Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) brach sogar um 5,81 Prozent ein. Der US-Leitindex Dow Jones (Dow Jones Industrial Average) endete zwar "nur" 1,10 Prozent tiefer, war im Verlauf jedoch um fast zweieinhalb Prozent abgesackt.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.