* Konstantes Griechenland-Rating positiv aufgenommen
* Immobilien-Daten geben ebenfalls Auftrieb
* Intel-Aktien steigen mehr als drei Prozent
(neu: Fed-Zinsentscheidung, Analyst)
New York, 16. Mär (Reuters) - Die Bestätigung der Bonitätsnote für Griechenland und die Zinsentscheidung der Fed haben den US-Börsen einen Schub gegeben. Die US-Notenbank beließ den Leitzins wie erwartet konstant. Das Tempo der wirtschaftlichen Erholung werde wohl noch eine Weile moderat bleiben, der Arbeitsmarkt sich stabilisieren, hieß es am Dienstag. Für das schuldengeplagte Griechenland behielt die Ratingagentur S&P die Bewertung "BBB+/A-2" bei. Für gute Stimmung bei den Anlegern sorgten zudem Konjunkturdaten. Zwar gingen die Wohnbaubeginne wie die Zahl der Baugenehmigungen für Eigenheime zurück. Das Minus war jedoch in beiden Fällen nicht so stark wie von Experten befürchtet.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg um 0,2 Prozent auf 10.656 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte 0,4 Prozent auf 1155 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann ebenfalls 0,4 Prozent auf 2371 Punkte. Der Dax<.GDAXI> in Frankfurt ging gestützt vom ZEW-Index und der Bestätigung der Bonitätsnote für Griechenland mit einem Plus von 1,1 Prozent auf 5970 Stellen aus dem Handel.
Die Schuldenkrise in Griechenland stand am Markt weiter im Fokus. S&P bestätigte die Bonitätsnote und gab den Börsen damit Auftrieb. "Das ist besser, als von vielen Händlern befürchtet. So verschwindet erst mal ein drohendes Risiko", sagte Jack Ablin von der Harris Private Bank. Die Finanzminister der Eurogruppe hatten die Weichen für Hilfen gestellt, ohne konkrete Maßnahmen zu beschließen.
Mit Erleichterung reagierten die Märkte auch auf die besser als erwartet ausgefallenen Immobiliendaten. "Positiv ist zu bewerten, dass sich die Genehmigungen seit einigen Monaten über den Tiefstständen des letzten Jahres behaupten", sagte Heinrich Bayer von der Postbank. Insgesamt zeigten die Daten, dass der US-Wohnungsbau das "absolute Tief" überwunden habe.
Auf der Unternehmensseite trug Intel
Auch Anteilsscheine des Motorradherstellers Harley-Davidson
Der Einzelhändler Limited Brands
(Reporter: Ryan Vlastelica; bearbeitet von Axel Hildebrand; redigiert von Scot W. Stevenson)