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Investing.com - In einer in dieser Woche veröffentlichten Notiz schätzt die renommierte Investmentbank Goldman Sachs (NYSE:GS), dass der Übergang zu grüner Energie und die Verknappung des Angebots zwei wichtige bullische Faktoren für den Kupferpreis sind.
"Kupfer ist das neue Öl", schrieb Goldman sinngemäß und erklärte, dass es "keine Dekarbonisierung ohne Kupfer gibt."
Die Bank hat ihr 12-Monats-Kursziel auf 11.000 Dollar pro Tonne angehoben, was einem potenziellen Preisaufschlag von mehr als 19% gegenüber dem gestrigen Schlusskurs bei 9.180,50 Dollar pro Tonne entspricht.
"Die entscheidende Rolle, die Kupfer bei der Erreichung der Pariser Klimaziele spielen wird, darf nicht unterschätzt werden", erklärte die Bank und hob dabei die hohe elektrische Leitfähigkeit sowie die niedrige Reaktivität von Kupfer hervor, die es zum kosteneffizientesten Material für die Speicherung und den Transport von erneuerbaren Energien macht.
Entsprechend gehen die Analysten von Goldman Sachs davon aus, dass der durch die Energiewende bedingte Kupferbedarf bis 2030 um fast 600% auf 5,4 Tonnen in ihrem Basisszenario zunehmen wird. Im Falle einer "extremen Akzeptanz" grüner Technologien könnte die Nachfrage sogar um 900% auf 8,7 Tonnen explodieren, wie die Bank in ihrem optimistischen Szenario annimmt.
"Ripple-Effekte in nicht umweltfreundliche Kanäle führen dazu, dass wir in den 2020er Jahren wohl das stärkste mengenmäßige Wachstum der globalen Kupfernachfrage in der Geschichte erleben werden", erklärte die US-Investmentbank. Ihr zufolge sei der Kupfermarkt "nicht auf diese kritische Rolle vorbereitet."
Die Studie führt gleich mehrere Faktoren auf, die deutlich machen, dass der Markt näher denn je am Angebotsmaximum steht.
Zum Beispiel sei der Markt laut GS anfällig für erhebliche Defizite in der Mitte des Jahrzehnts. Nach Berechnungen der Bank ergibt sich daraus bis 2030 ein langfristiges Angebotsdefizit von 8,2 Tonnen - also ein Defizit, das doppelt so groß ist wie jenes, das den kometenhaften Aufstieg von Kupfer in den frühen 2000er Jahren ausgelöst hatte.
"Kupfer ist so wichtig für die grüne Wende - ein von Regierungen unterstützter globaler Kraftakt - dass die Versorgungslage einen Anstieg der Kupferpreise erfordert", so GS.
Der Kupferbedarf schlüsselt sich laut GS zu 20% auf Windenergie und zu 40% auf Elektrofahrzeuge auf. Solarpanels und Energiespeicher machen den Großteil des übrigen Bedarfs aus.
"Metalle stehen im Zentrum des neuen Rohstoff-Superzyklus, und die grüne Nachfrage bildet das Herzstück der Metallpreisrallye", so die Firma.
Nicht zuletzt hat Goldman Sachs als Reaktion auf diese Prognosen seine Ziele für den Kupferpreis wie folgt angepasst:
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