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von Robert Zach
Investing.com - Vor den wichtigen Inflationsdaten aus den USA rührt sich der Goldpreis kaum von der Stelle. Er handelt weiterhin in der Nähe seiner heute Morgen bei 1.720,15 Dollar erreichten Mehrmonatstiefs.
Der Gold-Future zur August-Lieferung kostete zuletzt 1.727,30 Dollar und damit 0,16 Prozent mehr als am Vortag. Am Dienstag hatte das Edelmetall mit 1.724,80 Dollar auf dem niedrigsten Stand seit August 2021 geschlossen.
Laut dem unabhängigen technischen Analysten Christoph Geyer stellt Gold "derzeit nicht den sicheren Hafen dar, den Anleger in Krisensituationen so schätzen". Angesichts der "bevorstehenden Kaufsignale bei den Indikatoren" könnte sich zwar eine Erholung einstellen. Mehr als eine Korrekturbewegung sieht er darin aber nicht.
Der Marktbeobachter Karsten Kagels sieht den Goldpreis wegen der zuletzt unterbotenen Unterstützung am Januartief und den abwärts gerichteten Glättungslinien auf sein Vorjahrestief bei 1.673 Dollar fallen.
Dem gelben Metall hatte zuletzt vor allem ein stärkerer US-Dollar schwer zugesetzt, der auf den höchsten Stand seit 2002 gestiegen war.
Ein stärkerer Dollar belastet tendenziell den Goldpreis, da das Edelmetall außerhalb des Dollarraums teurer wird.
"Im Moment dreht sich alles um den Dollar und die steigenden Zinssätze. Diese beiden Makro-Faktoren lasten auf dem Goldpreis", sagte Fawad Razaqzada, Marktanalyst bei City Index. "Es sieht so aus, als sei 1.700 Dollar das nächste Ziel ... Sollte der heutige VPI-Bericht aus den USA stärker ausfallen als erwartet, könnte dies der Auslöser für einen Goldpreisrückgang auf dieses Preisniveau sein."
Nach Schätzungen der von Investing.com befragten Ökonomen soll der Verbraucherpreisindex per Berichtsmonat Juni um 1,1 Prozent im Monatsvergleich und 8,8 Prozent im Jahresvergleich gestiegen sein.
Höher als erwartete Teuerungsraten sollten die marktseitigen Erwartungen an eine 75 Basispunkte-Zinserhöhung der Fed Ende Juli zementieren. Aktuell preisen die Märkte eine Wahrscheinlichkeit von 90 Prozent ein, dass die US-amerikanische Zentralbank die Leitzinsen nach Juni auch in diesem Monat um 0,75 Prozentpunkte anheben wird.
Höhere Zinsen belasten den Goldpreis tendenziell, weil der Kauf von Anleihen im Vergleich zum Edelmetall attraktiver wird.
Der Silberpreis büßte am Mittwoch 0,32 Prozent auf 18,89 Dollar je Unze ein. Für Palladium ging es um 1,11 Prozent auf 1.993 Dollar nach unten und Platin fiel um 0,19 Prozent auf 826,50 Dollar.
Kupfer, das wegen seiner häufigen Verwendung in der Industrie auch "Dr. Copper" genannt wird, verbilligte sich um 0,02 Prozent.
Investing.com-Tipp: Hier geht es zur Seite mit den Rohstoff-Future-Kursen, hier zum Gold-Chart, hier zur technischen Gold-Übersichtsseite und hier zu den Gold-Einzelkontrakten. Die wichtigsten Wirtschaftsereignisse des Tages finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.
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