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Goldpreis leicht gestiegen - aber größter Monatsverlust seit September droht

Veröffentlicht am 31.01.2022, 07:07
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Von Gina Lee 

Investing.com - Der Goldpreis ist am Montagmorgen in Asien gestiegen, doch steht das gelbe Metall vor seinem größten Monatsverlust seit September 2021. Gespannt blicken die Händler nun auf mehrere Zentralbank-Entscheidungen, die im weiteren Verlauf dieser Woche auf dem Programm stehen.

Der Gold-Future verteuerte sich bis 06.55 Uhr MEZ um 0,20% auf 1.788,40 Dollar. Der Preis bewegte sich damit nahe dem Niveau der vorangegangenen Sitzung von 1.779,20 Dollar, dem niedrigsten Stand seit dem 16. Dezember 2021. Im Januar ist das Edelmetall bisher um mehr als 2 % gefallen.

Der Dollar, der sich in der Regel invers zum Goldpreis entwickelt, gab am Montag leicht nach, blieb aber in der Nähe seines in der Vorwoche erreichten 18-Monats-Hochs.

Die US-Notenbank Fed signalisierte bei ihrem letzten Zinsentscheid in der vergangenen Woche Zinserhöhungen ab März 2022. Mit Spannung schauen die Händler nun auf die geldpolitischen Entscheidungen der Reserve Bank of Australia am Dienstag. Am Donnerstag treffen auch die Europäische Zentralbank und die Bank of England ihre Entscheidungen zur Geldpolitik.

Am Sonntag veröffentlichte China aktuelle Stimmungsddaten aus der Wirtschaft. Demnach lag der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Januar bei 50,1 und der Einkaufsmanagerindex für das nicht-verarbeitende Gewerbe bei 51,1. Der Caixin PMI für den Dienstleistungssektor belief sich auf 49,1.

Im benachbarten Japan zeigten die zuvor veröffentlichten Daten, dass die Industrieproduktion im Dezember im Vergleich zum Vormonat um 1% schrumpfte, während die Einzelhandelsumsätze im Jahresvergleich um 1,4% zunahmen.

Nachfrageseitig verzeichneten die wichtigsten asiatischen Drehkreuze wie China in der vergangenen Woche angesichts der Vorbereitungen der Käufer auf das Neujahrsfest eine starke Nachfrage nach physischem Gold. In Indien verzögerten die Abnehmer ihre Käufe im Vorfeld des Unionshaushalts, der am 1. Februar verabschiedet werden soll.

Bei den anderen Edelmetallen gab Silber um 0,3 % nach, während Platin um 0,1 % zulegte. Palladium fiel um 0,5 %, steht aber vor seinem größten Monatsplus seit Februar 2008.

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