FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Ergebnisse des griechischen Schuldenschnitts haben den Euro am Freitag unter Druck gebracht. Athen hat angekündigt, seine Gläubiger mittels Umschuldungsklauseln zum Forderungsverzicht zu zwingen. Die europäische Gemeinschaftswährung rutschte bis auf 1,3224 US-Dollar ab, nachdem sie mit 1,3275 Dollar in den Handel gestartet war. Die EZB hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag noch auf 1,3242 (Mittwoch: 1,3120) Dollar festgesetzt.
Nach offiziellen Angaben aus Athen sind 85,8 Prozent der Anleihen unter griechischem Recht und 69 Prozent unter internationalem Recht umgetauscht worden. Nach Aktivierung der Umschuldungsklauseln (Collective Action Clauses CAC) sollen 95,7 Prozent des Nominalkapitals am Forderungsverzicht beteiligt werden.
Händler sagten, die Hoffnungen auf ein Szenario ohne CAC-Einsatz seien zuletzt wieder gestiegen, so dass sich nun etwas Enttäuschung unter Anlegern breit mache. Im Grunde entspreche das Ergebnis aber dem, was am Markt antizipiert wurde. Am Nachmittag steht mit dem US-Arbeitsmarktbericht ein weiteres marktrelevantes Thema auf der Agenda./hbr/jsl
Nach offiziellen Angaben aus Athen sind 85,8 Prozent der Anleihen unter griechischem Recht und 69 Prozent unter internationalem Recht umgetauscht worden. Nach Aktivierung der Umschuldungsklauseln (Collective Action Clauses CAC) sollen 95,7 Prozent des Nominalkapitals am Forderungsverzicht beteiligt werden.
Händler sagten, die Hoffnungen auf ein Szenario ohne CAC-Einsatz seien zuletzt wieder gestiegen, so dass sich nun etwas Enttäuschung unter Anlegern breit mache. Im Grunde entspreche das Ergebnis aber dem, was am Markt antizipiert wurde. Am Nachmittag steht mit dem US-Arbeitsmarktbericht ein weiteres marktrelevantes Thema auf der Agenda./hbr/jsl