Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Umfrage: Korruption in Griechenland bleibt hoch

Veröffentlicht am 03.04.2012, 18:45
Aktualisiert 03.04.2012, 18:48
ATHEN (dpa-AFX) - Korruption ist eines der Hauptprobleme in Griechenland, und das Schmieren geht auch in der Krise weiter. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Public Issue im Auftrag der Organisation Transparency International im Land durchführte. Demnach haben 10,8 Prozent der Griechen vergangenes Jahr schmieren müssen, damit der öffentliche oder der private Bereich ihr Problem löste. Dies sei allerdings zumindest etwas weniger als im Jahr 2010 mit damals 11,2 Prozent. Befragt wurden zu Beginn dieses Jahres repräsentativ rund 12.000 Menschen.

Die Finanzkrise habe dazu geführt, dass die Befragten 2011 bedeutend weniger Geld zahlen mussten. Insgesamt seien 2011 hochgerechnet 554 Millionen Euro Schmiergelder gegenüber 632 Millionen Euro 2010 geflossen. Auch der durchschnittliche Schmiergeldbetrag sei gefallen; von 1.623 Euro 2010 auf 1.406 Euro im vergangenen Jahr, wie der Chef von Transaparency International Griechenland, Kostas Bakouris, im griechischen Radio berichtete.

Als die Meister der Korruption gelten nach wie vor die Ärzte in Krankenhäusern. Dort mussten die Patienten zwischen 100 Euro für kleinere und 30.000 Euro für schwierige Operationen zahlen. An zweiter Stelle stehen die Steuerämter und danach folgen die Bauämter, die die Baugenehmigungen ausgeben, hieß es im Bericht weiter. Als Hoffnungsschimmer bezeichnete Bakouris die Tatsache, dass diesmal jeder vierte Befragte erklärte, er habe sich geweigert, Schmiergelder zu bezahlen./tt/DP/hbr

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.